Vier Wochen lang im Abgeordnetenbüro von Albert Stegemann

Wahlkreis - 28. März 2014
Mareike Tälkers arbeitet vier Wochen lang als Praktikantin im Büro von Albert Stegemann

Mareike Tälkers (19) aus Wietmarschen-Lohne, Studentin an der Universität Münster in „Public Administration“, absolvierte im März 2014 ein vierwöchiges Praktikum in meinem Berliner Büro. Ihre Erfahrungen schildert sie hier.

Einen Einblick in das Arbeitsleben im Berliner Politikbetrieb erlangen, hinter den Kulissen des Parlaments mitwirken und praktische Erfahrungen im Abgeordnetenbüro sammeln – mit diesen Erwartungen habe ich mich gezielt um ein Praktikum im MdB-Büro von Albert Stegemann beworben. Als Abgeordneter meines Wahlkreises vertritt er die Interessen der Bürger aus meiner Heimat auf Bundesebene und repräsentiert die Grafschaft Bentheim sowie das südliche Emsland.

Das weit verbreitete Vorurteil, die Tätigkeiten eines Praktikanten würden aus Kaffee kochen und kopieren bestehen, wurde dabei in meinem vierwöchigen Praktikum absolut widerlegt. Wie ein typischer Tagesablauf im Abgeordnetenbüro aussieht, kann man dabei gar nicht pauschalisiert beschreiben. Die einzelnen Tage haben sich in ihren Abläufen sehr unterschiedlich gestaltet, weil der Arbeitsalltag im Abgeordnetenbüro wenig Alltägliches an sich hat. Stets warten neue Herausforderungen und Themenfelder auf die Mitarbeiter der Abgeordneten.

Vom ersten Tag an wurde ich in die Arbeit eingebunden, gefördert und gefordert. Den Kollegen war es sehr wichtig, mir die Bandbreite und Vielfalt der anfallenden Aufgaben aufzuzeigen. So wurde mir schnell klar, dass es in dem Job nie langweilig werden würde. Beispielsweise habe ich Recherche zu verschiedenen Themen betrieben, Bürgeranfragen beantwortet und die inhaltliche Vorbereitung einiger Termine des Abgeordneten übernommen.

Ich durfte Albert Stegemann in den Ausschuss „Arbeit und Soziales“ sowie in die dazugehörige Arbeitsgruppensitzung der CDU/CSU-Fraktion begleiten. Auch an einer Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft habe ich teilgenommen und dort den Minister Schmidt reden hören. Besonders spannend war es für mich, hautnah mitzuerleben, wie „mein“ Abgeordneter seine erste Rede im Plenum vorbereitet und schließlich gehalten hat.

Im Rahmen des Programms, das die CDU/CSU-Fraktion ihren Praktikanten bietet, habe ich u.a. das Bundeskanzleramt, das ARD-Hauptstadtstudio, den Bundesrat und das Bundesministerium der Finanzen besichtigen dürfen. Ein besonderes Highlight für mich war, dass sich der amtierende Finanzminister, Wolfgang Schäuble, und Peter Ramsauer den Fragen der Praktikanten gestellt haben.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass meine Erwartungen an das Praktikum mehr als übertroffen wurden. Die vier Wochen waren sehr lehrreich und haben mich einerseits fachlich qualifiziert, aber andererseits auch persönlich weiterentwickelt. Die bereichernden Erfahrungen und eindrucksvollen Erlebnisse haben dazu beigetragen, meinen Horizont zu erweitern, und haben mein Interesse an einer beruflichen Tätigkeit in einem Abgeordnetenbüro absolut verstärkt.

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