„Schließung sendet das falsche Signal an die Region“

Wahlkreis - 23. Juni 2015
Albert Stegemann ruft Bahn auf, Standortfrage zu überdenken
Albert Stegemann ruft Bahn auf, Standortfrage zu überdenken

Meppen / Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann hat als Reaktion auf die Ankündigung der DB AG das Reiseverkehrszentrum in Meppen Ende des Jahres zu schließen, Kontakt mit dem Konzern aufgenommen. „Für das Emsland ist eine gute Anbindung an das Schienennetz zwingend erforderlich. Dass sich die Bahn nun trotz der anstehenden Veränderungen auf der Emslandstrecke weiter zurückzieht, sendet ein falsches Signal an die Region“ so Stegemann.

In seinem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten für Norddeutschland, Ulrich Bischoping, verweist Stegemann auf die Anstrengungen der vergangenen Jahre, den Schienenverkehr im Emsland attraktiver zu machen. In die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes wurden mehr als 3,5 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus macht der IC im Fernverkehr in der Woche zwischen morgens und abends stündlich Halt in der Kreisstadt. Daher müsse für Kunden sichergestellt bleiben, dass sie unkompliziert Fahrgastangebote in Anspruch nehmen können.

Vor diesem Hintergrund wirbt der Abgeordnete eindringlich für den Erhalt der Reisezentren an der Emslandstrecke. Zugleich bittet er den Konzern alternative Möglichkeiten zu prüfen, um Informationen und Tickets jenseits von Ticket-Automaten vor Ort bereitzustellen. Zu möglichen Veränderungen in der Region äußert sich Albert Stegemann abschließend: „Es darf keinen Abschied auf Raten von der Bahn geben.“