Bund investiert in drei Jahren 42 Mrd. Euro in Verkehrs- und Dateninfrastruktur

Wahlkreis - 09. Dezember 2016

Berlin. Der Bund erhöht seine Investitionen in die Verkehrs- und Dateninfrastruktur und stellt hierfür zwischen 2017 und 2019 insgesamt 42,57 Milliarden Euro bereit. „Mit diesen Rekordinvestitionen wollen wir Deutschland fit für die anstehenden Herausforderungen machen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann. Dabei seien die Investitionen ohne Neuverschuldung möglich.

Der Großteil des Investitionsvolumens fließt in den Bau und die Sanierung von Straße, Schiene und Wasserwege. Das Emsland und die Grafschaft Bentheim profitieren beispielsweise mit dem Bau der Nordumgehung Nordhorn, der Sanierung zahlreicher Bundesstraßen sowie dem Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals.

Stegemann: Deutschland als Investitionsstandort stärken

Insgesamt sollen rund 1.000 Verkehrsprojekte in einem Gesamtumfang von 270 Milliarden Euro mit dem Bundesverkehrswegeplan bis 2030 umgesetzt werden. Dazu zählen im Wahlkreis Mittelems die Ortsumgehungen Emlichheim und Bawinkel, die Verlegung der Bundesstraße 213 in Wietmarschen-Lohne sowie der Bau der vierspurige Ausbau der Europastraße 233.

Daneben profitieren die Anwohner entlang der Schienenstrecken vom Lärm-Monitoringsystem. Damit soll der Fortschritt der Umrüstung von Güterwagen auf leisere Bremsen, sogenannte LL-Sohlen, transparent und für die Öffentlichkeit nachvollziehbar dargestellt werden. Ferner will der Bund den Betrieb lauter Güterwagen ab dem Fahrplanwechsel zum 13. Dezember 2020 untersagen.

Eine der größten Herausforderung im Infrastrukturbereich ist der flächendeckende Ausbau der Internetanbindung für jeden. Hierfür wurden die Fördermittel erneut aufgestockt. Für die Jahre 2017 bis 2020 stehen nun zusätzlich insgesamt 1,335 Milliarden Euro bereit. Unter anderem sollen mit 350 Millionen Euro mehr Gewerbegebiete mit Glasfaseranschlüssen erschlossen werden.