Kinder- und Jugendarbeit im Altkreis vorbildlich und extrem wichtig

Generationengerechtigkeit, Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 06. September 2017


Gemeinsam mit der Jungen Union des Kreisverbandes Lingen machte sich der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann auf die „Tour d’Albert“ und besuchte verschiedene Institutionen der Kinder- und Jugendarbeit im Altkreis. Den Auftakt bildete hierbei der Besuch des Kinderschutzbundes. Neben der Vorstellung der oftmals nicht leichten täglichen Fälle war es für Stegemann besonders wichtig Informationen aus erster Hand zu erfahren. Die Mitarbeiter vor Ort führten aus, dass ein hoher Spendenbedarf zur Sicherstellung der Arbeit notwendig sei. Diese zu generieren sei immer schwieriger. Darüber hinaus sind die Projektmittel oftmals zeitlich begrenzt und werden im Jahresturnus neu genehmigt. „Dies führt zu einer schwierigen Personalplanung, da die Stellen oftmals nur befristet ausgeschrieben werden“, fasste Stegemann die Sorgen zusammen.

Deutlich machte dies auch der Landtagskandidat und Kreistagsmitglied Christian Fühner: „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass der Kinderschutz in allen Gremien von der Kommunalpolitik bis in die Landespolitik hinein einen höheren Stellwert einnimmt. Darüber hinaus muss die Finanzierung der Personalmittel langfristiger gesichert werden. Wir dürfen es nicht zulassen, dass kompetente Mitarbeiter durch die immerwährenden jährlichen Entscheidungen ihre eigene Zukunft nicht verlässlich planen können!“

Die zweite Station führte die Jungpolitiker zusammen mit Stegemann in den Jugendkeller Kotten in der Maria-Königin-Gemeinde. Vor Ort konnten sich alle Beteiligten ein echtes Bild von der hervorragenden Jugendarbeit verschaffen. Am Vorabend fand eine Beachparty statt und die Aufräumarbeiten waren bereits in den frühen Morgenstunden im vollen Gange. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Roosmann war begeistert: „Was hier junge Menschen in vielen ehrenamtlichen Stunden auf die Beine stellen um Gleichaltrigen in einem kontrollierten Umfeld eine Party zu ermöglichen, ist vorbildlich!“

Gleiches imponierte auch Stegemann: „Am nächsten Morgen nach einer Party schon so fit wieder aufzuräumen – Respekt.“ Gleichzeitig appellierte er an die Teamleiter ihren Bedarf bei kommunaler Unterstützung deutlich zu machen: „In Lingen gibt es mit dem Kinder- und Jugendparlament eine hervorragende Institution, die solche Jugendkeller fördern kann und beispielsweise die Anschaffung einer neuen Nebelmaschine unbürokratisch ermöglichen kann. Daran können sich auch die kleineren Kommunen ein Vorbild nehmen!“

Die letzte Station führte die Teilnehmer nach Spelle. Hier wurde die Jugendarbeit des DLRG durch den Ortsvorsitzenden Ansgar Vehr im Hafen Spelle-Venhaus vorgestellt. Die Jungpolitiker informierten sich über die Aufgabengebiete und waren von den Aktivitäten begeistert. „Leider können immer weniger Kinder schwimmen, sodass die Arbeit der DLRG weiter an Bedeutung zunehmen wird,“ so Kreistagsmitglied Roosmann. Im Anschluss stand der Spaß im Vordergrund und so durften der Bundestagsabgeordneter Stegemann, Samtgemeindebürgermeister Hummeldorf und die Jungpolitiker mit dem Boot „PAM“ und den Mitglieder des DLRG eine kurze „Spritztour“ unternehmen.