Berlin. Zeigen, wie wirkliche Landwirtschaft heute aussieht – darum geht es am „Tag des offenen Hofes 2022“ am Sonntag, den 19. Juni. „Der Tag bietet Gelegenheit, um mit aktiven Landwirtinnen und Landwirten ins Gespräch zu kommen und sich über Ernährungswirtschaft zu informieren“, betont der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) und wirbt für einen Besuch der zehn teilnehmenden Betriebe im Emsland und der Grafschaft Bentheim.

Albert Stegemann ermutigt zum Besuch des „Tag des offenen Hofes“ am 19. Juni 2022

„Der Tag des offenen Hofes ist ein wichtiges Instrument für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit und im Emsland und der Grafschaft Bentheim schon echte Tradition“, weiß Stegemann. Im Schulterschluss informieren Landwirtschaft, LandFrauen und Landjugend darüber, wie heutige Landwirtschaft arbeitet und die Versorgung von über 80 Millionen Deutschen sichergestellt werden kann. „Das ist echte Dialogbereitschaft und Transparenz von Seiten unserer Bäuerinnen und Bauern“, unterstreicht Albert Stegemann die Bedeutung des Tags.

Im Emsland beteiligen sich sieben Höfe vor allem rund um Geeste am Projekttag. In der Grafschaft Bentheim öffnen sechs verschiedene Betriebe die Tore. Die Vereinigung des Emsländischen Landvolks (VEL) plant ein Radtour-Konzept, sodass sich verschiedenste Betriebe mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch eine gemeinsame Route verbinden lassen.

Das Konzept des Tags des offenen Hofes setzt auf Transparenz und Dialoge. Landwirtinnen und Landwirte können dabei ihr berufliches Wirken vorstellen und Interessierten erklären, wie das, was sie täglich essen, hergestellt wird.

„Ackerbau, Pferde-, Milchvieh-, Rinder-, Schweine- oder Geflügelhaltung sowie Bioenergie und Windkraft – regionale Landwirtschaft im Emsland und in der Grafschaft zeichnet sich durch Vielfalt aus. Deshalb möchte ich alle herzlich zum Tag des offenen Hofes einladen!“, wirbt Albert Stegemann für eine große Beteiligung.

Mitmachen und zeigen, wie Landwirtschaft ist: Hilfe dabei gibt die Webseite www.offener-hof.de, die den gastgebenden Höfen und Gästen wichtige Informationen liefert.

Der „Tag des offenen Hofes“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) und ihrer Landesverbände.

Berlin. Das Emsland und die Grafschaft Bentheim sind geprägt von Mooren. Der Bundeswettbewerb „Weniger Torf, Moor Schutz“ will nun Kinder und Jugendliche ermutigen, sich mit diesem Thema im Unterricht zu befassen. „Die Ideen können bis zum 31. Mai 2023 eingereicht werden. Schulprojekte, die im kommenden Schuljahr durchgeführt werden, sind also perfekt für eine Teilnahme geeignet“, ermutigt der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann zur Teilhabe.

„Weniger Torf, Moor Schutz“ unterstützt Schulen beim Thema Torf und Moor

Gesucht werden Projekte von Schülerinnen und Schülern in den Klassen 1 bis 10. Dabei sollen eigene Erfahrungen beim Gärtnern gemacht werden. Neben der eigenen Arbeit mit Torf und torffreien Erden werden Exkursionen ins Moor, zu Substratherstellern oder in die örtliche Gärtnerei ausdrücklich begrüßt. Auch bei der Dokumentation ihrer Ergebnisse dürfen die jungen Forscherinnen und Forscher alle medialen Register ziehen. Egal ob Bild, Ton oder Text – wichtig sind Originalität des Ansatzes und die Qualität der Umsetzung.

Für Albert Stegemann ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich junge Menschen in unserer Heimat mit den Fragen des Moors beschäftigen. „Unsere Moorflächen gehören zum großen, grenzübergreifenden Bourtanger Moor. Vor der Kultivierung vor Jahrzehnten gehörte dies zu den größten zusammenhängenden Hochmooren in Mitteleuropa. Dank harter körperlicher Arbeit über mehrere Generationen hinweg konnte unsere Heimat urbar gemacht werden. Zugleich wurde aber der Lebensraum Moor zurückgedrängt.

Meppen. Die vielen Lieferengpässe in der gesamten Automobilbranche verlangsamen aktuell die Mobilitätswende. Das Unternehmen Autohaus Gebr. Schwarte, das mit insgesamt acht Standorten im Emsland, Ostfriesland und Ostwestfalen vertreten ist, beschäftigt dieses Thema seit Monaten. Zudem befürchtet das Unternehmen ein verfrühtes Auslaufen der Innovationsprämie für Fahrzeuge, die rein elektrisch oder hybrid angetrieben werden. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) versicherte dem Unternehmen, sich für eine Veränderung bei der Abwicklung des Förderprogramms einzusetzen.

Um klimafreundliche Mobilität zu erweitern, unterstützt der Bund den Kauf von Elektrofahrzeugen durch eine Förderung. Der Staat hat im vergangenen Jahr mit der sogenannten „Innovationsprämie“ den Bundesanteil an der Förderung verdoppelt, um die klimafreundliche Konjunktur zu stärken. Laut Koalitionsvertrag der amtierenden Bundesregierung soll die Innovationsprämie in der derzeitigen Form allerdings nicht wie ursprünglich geplant bis 2025, sondern nur bis Ende 2022 fortgesetzt werden.

Das Autohaus befürchtet, dass viele Kunden im Laufe des Jahres unruhig werden, sobald sie erkennen, dass die konkrete Gefahr besteht, dass die Förderung wegbricht: „Mittlerweile haben wir für unsere Kunden gut 1000 Elektro- und Hybridfahrzeuge im Bestellprozess. Durch die russische Invasion der Ukraine, werden sich die eigentlich gerade reduzierenden Lieferprobleme, der Corona-/ Halbleiterkrise, wieder aufbauen, da die Ukraine weltweit einer der größten Produzenten von Kabelbäumen ist. Durch die Verunsicherung in der Kundschaft untergräbt das ganze Thema neue Bestellungen“, weiß Michael Lake, der Leiter des Online-Vertriebs des Meppener Autohauses.

Lieferengpässe untergraben Förderung – Stegemann fordert Programmänderung

„Der Sinn und Zweck der Innovationsprämie für Elektroautos und Hybridfahrzeuge wird derzeit untergraben, da viele Autos bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zugelassen werden können und die Prämie somit entfallen wird. Das hindert viele Menschen an einem Umstieg auf umweltfreundliche Fahrzeuge und schafft völlig unnötige Planungsunsicherheiten für unsere mittelständischen Unternehmen und Kunden, die eigentlich aktiv an der Mobilitätswende teilnehmen wollen“, findet Albert Stegemann.

Eine Lösung für die Problematik würde beispielsweise durch eine Veränderung bei der Abwicklung gelingen. So schlug das Autohaus vor, dass das Verfahren sich beispielsweise an der Abwrackprämie orientieren könnte: Bei Kauf gebe es demnach die Zusage für die Förderung und nach der Zulassung dann die Fördersumme. „Wichtig ist einfach, dass die Prämie nicht mehr an die Zulassung gebunden ist, da die Lieferzeiten immer weiter in die Ferne rutschen“, meinen die Gebrüder Schwarte.

Stegemann hat das Thema bereits innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion angesprochen, der er selbst im Vorstand beisitzt: „Die russische Invasion der Ukraine verursacht unsägliches Leid für Millionen unschuldige Ukrainerinnen und Ukrainer. Auch Deutschland ist von den Auswirkungen dieses Angriffskriegs, wenn auch in weitaus geringerer Form, betroffen: Steigende Preise für Energie, Nahrungsmittel und ernstzunehmende Lieferengpässe. Ich werde mich in diesem Zusammenhang für eine Veränderung bei der Abwicklung der Innovationsprämie einsetzen, damit eine aktive Teilhabe an der Mobilitätswende auch belohnt wird.“

Am heutigen Donnerstag findet die erste Lesung des Einzelplans 10 und damit des Agrarhaushaltes im Plenum des Deutschen Bundestages statt. Dazu erklärt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim Albert Stegemann in seiner Rolle als agrarpolitischer Sprecher:

„Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zeigt mit seinem Haushaltsentwurf, dass er nicht Anwalt der Bauern ist, sondern ihnen an die Geldbörse geht. Wenn in diesem Jahr, wie von der Bundesregierung geplant, Zuschüsse zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung (LUV) in Höhe von 77 Millionen Euro wegfallen, dann wirkt sich das unmittelbar im Einkommen der Landwirte aus. Ihre Beiträge zur Berufsgenossenschaft würden damit um rund 14 Prozentpunkte steigen. Das ist – gerade angesichts der steigenden Energiekosten – ein Rieseneinschnitt für den Berufsstand.

Wir fordern Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir nachdrücklich auf, seinen Haushaltsentwurf umgehend nachzubessern und für die Beibehaltung des bisherigen Bundeszuschusses zu sorgen.

Enttäuschend ist auch die Streichung der – noch von der damaligen unionsgeführten Bundesregierung vorgesehenen – Anschubfinanzierung für eine Agrarmarketing-Agentur in Höhe von 750.000 Euro. Eine solche Agentur brauchen wir dringend, um unsere in Deutschland erzeugten Lebensmittel zielgruppengerecht zu vermarkten und die Wertschätzung für unsere Landwirtschaft zu stärken. Das scheint der neuen Bundesregierung aber gleichgültig zu sein. Die Handschrift der FDP im Agrarhaushalt ist bisher leider nicht zu erkennen.“

Berlin. Die deutsche Förderbank KfW stockt das Kreditprogramm zur Unterstützung von Städten und Gemeinden zur Unterbringung von Geflüchteten um 250 Millionen Euro auf. Das Programm ist am 11. März gestartet und umfasst nun ein bereitgestelltes Volumen in Höhe von 500 Millionen Euro. Darüber informiert der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann, der den Schritt ausdrücklich begrüßt, gleichzeitig aber weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Kommunen fordert.

Die aufgestockte Sonderförderung für Kommunen ist mit einem verbilligten Zinssatz ausgestattet, der aktuell bei minus 0,50 Prozent liegt. Der maximale Kreditbetrag pro Kommune beträgt zehn Millionen Euro. Die Laufzeit des Sonderprogramms ist bis Ende dieses Jahres befristet, sofern das Programmvolumen nicht vorzeitig ausgeschöpft ist, was Albert Stegemann allerdings bereits zeitnah erwartet.

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stockt Hilfsprogramm auf 500 Mio. Euro auf

„Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert weiter an und zwingt tausende Frauen, Kinder und ältere Menschen in die Flucht. Allein in Niedersachsen sind bereits mehr als 11.500 Flüchtlinge registriert. Der Druck ist enorm“, betont Albert Stegemann. Daher sei es gut, dass der Bund seine Verantwortung erkannt habe. Er dürfe die Länder und Kommunen bei dieser historischen Aufgabe nicht im Stich lassen. „Der Investitionsbedarf vor Ort ist riesengroß. Daher ist die Aufstockung richtig. Wir brauchen aber einen breiteren Instrumentenkasten. Dazu gehört auch eine genauere Registrierung der Geflüchteten – wie es beispielsweise bei unseren Nachbarn in Polen geschieht –, um sowohl die Geflüchteten als auch unsere Kommunen vor Ort noch zielgerichteter zu unterstützen“, meint der Abgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim.

Weitere Informationen finden die Kommunen auf www.kfw.de.

Berlin. Die Mikroelektronik ist für viele Unternehmen und den Technologiestandort Deutschland mittlerweile elementar. Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation sollen vor allem Jugendliche dazu angeregt werden, sich über die Zukunftstechnologie zu informieren und sich damit auseinanderzusetzen. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) informiert gerade deshalb über den Schülerwettbewerb „INVENT a CHIP“, der von der Technologieorganisation VDE und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerichtet wird.

„Gesucht werden Talente mit Spaß an Mathematik, Technik und Naturwissenschaften. Der Technologie-Nachwuchs kann bei den Herausforderungen dieser Zeit, der Digitalisierung und dem Streben nach Nachhaltigkeit aktiv mitwirken, erfahren, wie Chips funktionieren und sogar selbst eigene Mikrochips entwickeln. Dabei sind keine Vorkenntnisse im Chipdesign notwendig“, weiß Stegemann. Los geht es mit dem INVENT a CHIP-Quiz (IaC-Quiz), einem interaktiven Online-Quiz und 20 Fragen rund um Mikrochips und Elektronik. Die Teilnahme am Quiz ist bis zum 31. Mai 2022 möglich. Neu im Jahr 2022 sind speziell entwickelte Arbeitsmaterialien wie beispielsweise zum Thema „Binärcodierung“, die kostenfrei zur Verfügung stehen.

Stegemann bewirbt Projekt „INVENT a Chip“ für technikbegeisterte junge Menschen

Neben dem Quiz ist das Projekt des Ministeriums weiter breit aufgestellt. Der konkrete Einstieg ins Chipdesign ist dabei über die INVENT a CHIP-Challenge möglich. Die Challenge liefert online das erste Rüstzeug. Hier steht die Umsetzung von technischen Codes in echte Hardware im Vordergrund. Die Teilnahme an der Challenge ist bis zum 15. September 2022 möglich. Wer noch mehr über die Geheimnisse des Chipdesigns erfahren und mit Profis sein Wissen ausbauen möchte, kann sich um die Teilnahme am INVENT a CHIP-Camp bewerben. Stichtag für die Bewerbung zum IaC-Camp ist bereits der 31. März 2022. Für die 25 Besten der IaC-Challenge folgt dann das IaC-Camp im Mai. In einem viertägigen Workshop unter Leitung der Leibniz Universität Hannover vertiefen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse und wenden sie mit der Ansteuerung eines Solartrackers auch praktisch an.

Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann bewirbt das Projekt gerne: „Im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sind wir in Sachen Bildung für Mikroelektronik besonders stark aufgestellt: Ich denke hier an das Technologie- und Gründerzentrum Lingen in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Osnabrück und an das Franziskusgymnasium Lingen, dass mit einer speziellen MINT-Förderung Nachwuchstalente in naturwissenschaftlichen Fächern fördern kann. Aber auch viele andere Schulen wissen hier zu überzeugen, weshalb ich alle junge Menschen der Klassenstufen 9 bis 13 zur Teilhabe am Wettbewerb animieren möchte.“

Mit gut 26.000 Euro unterstützt der Bund die Lebendige Wassermühle vom Heimat- und Traditionsverein Handrup e.V. Dies teile Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann am Montag mit. „Die Arbeit des Heimatvereins und die Lebendige Wassermühle stehen exemplarisch für das beeindruckende Engagement der vielen Ehrenamtlichen im südlichen Emsland. Mit den nun zugesagten Mitteln soll das kulturelle Angebot vor Ort weiter gestärkt werden. Ich freue mich sehr über die Förderung“, unterstreicht Albert Stegemann.

Stegemann: Wichtige Unterstützung des Ehrenamts und der Kultur im Emsland

Der Albert Stegemann betont, dass die Förderung der Lebendigen Wassermühle gerade in der aktuellen Situation eine elementare Investition in die oft von ehrenamtlich Engagierten getragenen Vereine und Initiativen der landwirtschaftlichen Museen sei. „Der Bund leistet damit einen kleinen Beitrag, damit die Mühle in mühevoller Handarbeit zum Begegnungs- und Veranstaltungsort ausgebaut wird. Gerade diese Orte der Miteinanders werden künftig weiter an Bedeutung gewinnen.“

Die Unterstützung der Landwirtschaftsmuseen in ländlichen Räumen ist Teil des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Damit können die vielfach ehrenamtlich getragenen Museen in ländlichen Räumen ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft aufrechterhalten. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Kulturstaatsministerin Monika Grütters leisten mit dem Soforthilfeprogramm einen echten Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen.

Das Förderprogramm richtet sich gezielt an landwirtschaftliche Museen in Städten und Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern oder Orten mit ländlichem Charakter. Ausstellungsschwerpunkte müssen mit den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei verknüpft sein.

Eine Förderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro kann seit dem 1. April 2021 beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) auf der Webseite www.dva-soforthilfeprogramm.de  beantragt werden. Dort sind alle Details der Ausschreibung zu finden. Die Prüfung und Bewilligung der Anträge erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der vollständigen Antragsunterlagen. „Damit ergänzt der Bund bestehende regionale Förder- und Unterstützungswege, wie etwa die ausgezeichnete Arbeit der Emsländischen Landschaft“, so Albert Stegemann.

Am 21.04.2021 hat der Deutsche Bundestag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eine Änderung des Bevölkerungsschutzgesetzes beschlossen. Hierzu erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann:

„Das #Coronavirus hat sich verändert. Es ist ansteckender und gefährlicher geworden und führt zu einer steigenden Anzahl an #Intensivpatienten. Unser Ziel ist es daher, die weitere Verbreitung des Virus zu verlangsamen und das exponentielle Wachstum zu durchbrechen, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden.

Bereits vor Ostern hat die Ministerpräsidentenkonferenz eine #Notbremse vereinbart. Bisher halten sich aber nur die „Ehrlichen“ daran, andere nicht. Akzeptanz braucht aber vergleichbare Regeln. Auch wenn es schwer fällt und wir uns allen viel zumuten, unterstütze ich deshalb die Änderungen im 4. Bevölkerungsschutzgesetz.

Aber auch beim Schutz der Bevölkerung gilt das Strucksche Gesetz: Kein Gesetz verlässt den Bundestag so, wie es hineinkommt. Und so konnten wir zahlreiche Verbesserungen erreichen. #Ausgangsbeschränkungen gelten erst ab 22:00 Uhr und mit zahlreichen Ausnahmen. Im Einzelhandel bleibt der Einkauf mit vorheriger Terminvereinbarung („click & meet“) mit negativem Corona-Test-Ergebnis bis zu einer Inzidenz von 150 möglich.

Die Maßnahmen sind effizient und angesichts der pandemischen Situation auch angemessen und umsetzbar. Durch das Gesetz schaffen wir mehr Schutz, mehr Einheitlichkeit, mehr Transparenz und eine bessere langfristige Perspektive für uns alle.“

Weiterführende Informationen: 

Unterlagen auf der Seite des Deutschen Bundestages
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw15-de-infektionsschutzgesetz-833590

Dashboard des DIVI-Intensivregisters auf Landkreisebene
https://experience.arcgis.com/experience/3a132983ad3c4ab8a28704e9addefaba

COVID-19-Impfdashboard
https://impfdashboard.de/

Robert-Koch-Institut – COVID-19-Dashboard
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

 

 

 

 

Am heutigen Dienstag hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie des Fraunhofer-Instituts zu staatlichen digitalen Datenplattformen für die Landwirtschaft bekanntgegeben. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Albert Stegemann:

„Der Abschlussbericht ist ein Meilenstein für die weitere Digitalisierung der Landwirtschaft in Deutschland. Erstmals werden umfassend die Chancen von staatlichen digitalen Datenplattformen in der Landwirtschaft wissenschaftlich bewertet und konkrete Lösungswege aufgezeigt.

Landwirtschaft 4.0 ermöglicht mehr Tierwohl und einen besseren Schutz der Umwelt

Wir freuen uns sehr, dass Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner noch vor dem Jahreswechsel den Bericht vorgelegt hat. Denn die Studie des Fraunhofer-Instituts hatten die Koalitionsfraktionen in einem Bundestagsantrag erbeten, um eine fundierte wissenschaftliche Grundlage für einen erneuten Digitalisierungsschub im Agrarsektor zu erhalten. Jetzt geht es darum, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zügig umzusetzen. Die Digitalisierung bietet exzellente Möglichkeiten, um eine besonders ressourcenschonende, gesellschaftlich akzeptierte und ökonomisch tragfähige Landwirtschaft zu betreiben – ob auf dem Acker oder im Stall. Eine Präzisionslandwirtschaft 4.0 ermöglicht es Landwirten beispielsweise, über digitale Sensorik die Gesundheit ihrer Tiere zu messen und das Tierwohl zu stärken. Ackerbauern können mithilfe digitaler Lösungen die Bewässerung von Pflanzen oder den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln punktgenau und besonders sparsam steuern.

Bemerkenswert ist, dass die Autorinnen und Autoren der Studie die Datenhoheit und Datensouveränität der Landwirte bekräftigen. Nur wenn unsere Landwirte die Verfügungsgewalt über ihre Daten behalten und Dritte diese Daten nicht unbefugt verwenden dürfen, werden wir die Akzeptanz für modernsten Datenaustausch im Agrarsektor sichern und Nutzen für uns alle daraus ziehen können.“

Hintergrund:

Mit ihrem Antrag „Chancen der Digitalisierung nutzen – offener Zugang und standardisierte Datenformate für eine zukunftsfähige Landwirtschaft 4.0“ haben die Koalitionsfraktionen im vergangenen Jahr die Bundesregierung aufgefordert, im Rahmen eines Forschungsvorhabens ein Konzept zur Nutzung von digitalen Agrarplattformen zu erarbeiten.

Nach öffentlicher Ausschreibung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) – im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) – wurde das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern zusammen mit seinen Unterauftragnehmern als neutrale Stelle mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie zu möglichen staatlichen digitalen Datenplattformen für die Landwirtschaft beauftragt.

Ziel der Studie ist es, den Akteuren der deutschen Agrarpolitik wissenschaftlich fundierte Informationen und technische Konzepte an die Hand zu geben, die als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Aktivitäten genutzt werden können. Konkret geht es um die Fragen, ob die Landwirtschaft in Deutschland eine staatliche Datenplattform braucht, welche Daten relevant sind und wie die Plattform technisch aufgebaut sein müsste.