Berlin. Freiwillige Feuerwehren sind aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim nicht wegzudenken. Dies stellte der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann anlässlich eines Gesprächs der niedersächsischen Abgeordneten mit Vertretern des Landesfeuerwehrverbandes am Donnerstagnachmittag heraus. „Feuerwehrleute lassen uns ruhig schlafen. Wenn es brennt, sind sie zuverlässig und professionell zur Stelle“, betonte der Abgeordnete. Die Politik habe eine besondere Verantwortung, die gute Ausstattung der Feuerwehrleute sicherzustellen.
Von Einsatz und Leidenschaft der Feuerwehrmänner und -frauen zeigt sich der Abgeordnete beeindruckt. Allein in Niedersachsen sind über 30.000 Jugendfeuerwehrleute aktiv und mehr als 125.000 Mitglieder registriert. Neben der eigentlichen Zuständigkeit des Landes und der Kommunen unterstützt der Bund die Ehrenamtlichen, beispielsweise mit über 4.000 Einsatzfahrzeugen.
Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Karl-Heinz Banse betonte: „Mit dem Gesetz zur Förderung des Ehrenamtes hat uns der Bund sehr geholfen“. So hob der Bund 2013 die steuerlichen Freibeträge für Aufwandsentschädigungen an und finanziert Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. Daneben hat Berlin in Brüssel durchgesetzt, dass diensthabende Feuerwehrmitglieder weiterhin im Einsatzfall von ihrer Arbeit freigestellt werden.
Die Feuerwehr muss auch zukünftig für den Ernstfall einsatzfähig sein. Der Landesverband fordert daher Bundesmittel für Spezialfahrzeuge in der zugesagten Höhe trotz des Ziels eines ausgeglichenen Haushaltes auszuzahlen. Abgeordnete und Feuerwehrleute sind sich einig, ein funktionierender Zivilschutz muss im Interesse aller gewährleistet sein. „Die schwarze Null im Bundeshaushalt darf nicht zu Lasten der Sicherheit der Menschen gehen“, so Stegemann. Um die Feuerwehrleute weiter zu unterstützen, wird der Abgeordnete Anfang November in Berlin mit den Kreisbrandmeistern und Abschnittsleitern aus dem Emsland und der Grafschaft weitere Gespräche führen.
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