Berlin/Lingen. In dieser Woche hat der aus Lengerich stammende Gereon Albers mit dem Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann in Berlin über Fragen des ländlichen Raumes gesprochen. „Gute Politik braucht den ungefilterten Blick junger Menschen auf die Dinge. Umso mehr freut es mich, dass die Landjugend beim Landwirtschaftsminister Gehör findet“, begrüßt Stegemann die Gespräche.
Albers ist Mitglied im Bundesarbeitskreis Fragen des Ländlichen Raums der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands. Neben einer Verbesserung der Jugendbeteiligung und des Tierwohls war die Hofnachfolge bei landwirtschaftlichen Betrieben zentrales Gesprächsthema.
Im Emsland und der Grafschaft Bentheim sind die Landjugendverbände Aktivposten im Vereinsleben. Gereon Albers bringt seine Erfahrung mittlerweile seit einem Jahr auf Bundesebene ein. „Das ich nun persönlich mit dem Landwirtschaftsminister über unsere Sorgen und Nöte sprechen kann, ist etwas Besonderes“, so Albers. Er selber besucht die Zweijährige Fachschule und ist in der Jungen Union aktiv. Später will er den landwirtschaftlichen Familienbetrieb übernehmen.
Im Gespräch mit Stegemann betont der Junglandwirt, dass wir heute die Rahmenbedingungen für die nächsten Jahrzehnte schaffen müssen. Kurzfristig könne man weder bei der Hofnachfolge noch beim Tierwohl das Ruder herumreißen, so Albers. Es gelte aber die Themen anzupacken und um gute Lösungen zu ringen. Stegemann begrüßt diese Haltung und unterstreicht, dass nachhaltiger Erfolg immer auch viel mit Planungssicherheit zu tun habe. Gemeinsam wollen beide für eine gute Zukunft auf dem Land arbeiten.