Schüler der Johannesschule Meppen diskutieren Kinderrechte mit Albert Stegemann

Wahlkreis - 08. Dezember 2015
Schüler der Jahrgangsstufe 7 der Johannesschule Meppen mit Albert Stegemann
Schüler der Jahrgangsstufe 7 der Johannesschule Meppen mit Albert Stegemann

Meppen. Anlässlich des Aktionstages Kinderrechte nahmen über 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 der Johannesschule Meppen die Gelegenheit wahr, mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann über Kinderrechte und seine Arbeit als Abgeordneter zu debattieren. Das Gespräch im Emsland ist Teil einer bundesweiten Aktion von UNICEF Deutschland und dem Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Christoph Strässer, die an den Jahrestag der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention erinnern soll.

Die 7.-Klässler beteiligten sich rege an der Diskussion unter dem Motto „Ich habe immer Rechte“. Zwei Anliegen bewegten die Schüler dabei besonders. Zum einen das Schicksal von Kindern, die ohne Eltern und in Armut aufwachsen müssen, zum Beispiel in Krisen- und Konfliktregionen wie in Syrien oder in Afghanistan. Zum anderen setzten sich die Dreizehn- bis Vierzehnjährigen mit der Bedeutung der Kinderrechte für sich persönlich auseinander. So hoben sie u.a. das Recht auf gewaltfreie Erziehung hervor, das in Deutschland seit 2000 im Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung festgehalten ist. Als weitere wichtige Teile der Kinderrechtskonvention sahen die Schüler das Recht zur Mitbestimmung und das Recht auf Privatsphäre an.

„Ziel des Aktionstages ist es, Kinder und Jugendliche über ihre Rechte und die UN-Kinderrechtskonvention aufzuklären, damit sie sich dieser bewusst sind und sich einsetzen können“, erklärt Stegemann. In Vorbereitung auf den Aktionstag hatten die Schüler im Unterricht Plakate vorbereitet, Bilder gemalt und viele Fragen aufgeschrieben. „Wir haben uns im Unterricht ganz intensiv mit den Kinderrechten beschäftigt“, bestätigt Fachbereichsleiter Michael Rademacher.

Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit auch, um Einblicke in das aktuelle politische Geschehen und das Leben eines Bundestagsabgeordneten zu bekommen. So beantwortete Albert Stegemann Fragen zur Flüchtlingshilfe und –integration und seinem politischen Werdegang. Der Bundestagsabgeordnete freute sich gemeinsam mit Schulleiter Georg Jansen über die große Beteiligung: „Kinderrechte und ihre persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten gehen an den Jugendlichen nicht vorbei. Sie haben viele Fragen und das ist gut so“.

Die UN-Kinderrechtskonvention formuliert weltweit gültige Grundwerte im Umgang mit Kindern über alle sozialen, kulturellen, ethnischen oder religiösen Unterschiede hinweg und wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet.