Kabinettsbeschluss: Straßenbauprojekte der Region nehmen wichtige Hürde

Wahlkreis - 03. August 2016

Berlin. Die Bundesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung den Bundesverkehrswegeplan bis zum Jahr 2030 beschlossen. Die Europastraße 233 soll vierspurig ausgebaut werden. Für Bawinkel, Wietmarschen-Lohne, Emlichheim und Haren-Emmeln ist der Bau einer Ortsumgehung geplant. Im Deutschen Bundestag sollen die Straßenbaupläne im Herbst offiziell beschlossen werden.

Infrastrukturpaket trägt Handschrift der CDU

Dass insbesondere das Emsland und die Grafschaft Bentheim von den Mitteln profitieren, unterstreicht für den CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann die Attraktivität der Region. Unterm Strich sollen über 760 Millionen Euro der 98,3 Milliarden Euro für Aus‐ und Neubaumaßnahmen eingeplanten Mittel in Infrastrukturmaßnahmen der Region fließen. Zudem wird bereits unter Hochdruck an der Ortsumgehung Nordhorn gearbeitet. „Wir sind eine der Wachstumsregionen In Deutschland“, so Stegemann.

Das vorliegende Infrastrukturpaket trage die Handschrift der CDU. Diese würde sich seit Jahrzehnten für gute Straßen- und Wasserwege sowie für ein modernes Schienen- und Breitbandnetz einsetzen. „Für die Emsländer und Grafschafter zahlt es sich aus, dass alle maßgeblichen Politiker bei uns an einem Strang ziehen“, so Stegemann.

Europastraße 233 wird vierspurig – Ortsumgehungen für Bawinkel, Lohne, Emlichheim

Konkret plant die Bundesregierung den vierspurigen Ausbau der Europastraße 233 sowie die Ortsumgehungen in Bawinkel und Haren-Emmeln fest ein. Auch für die Verlegung der Bundesstraße 213 in Lohne sieht die Bundesregierung einen vordringlichen Bedarf. Die Ortsumgehung Emlichheim wurde auf Grund der Bürgerbeteiligung besser bewertet. Landkreis und Samtgemeinde können nun die Planungen für den Bau vorantreiben. „Sollten dann Gelder nicht in andere Baumaßnahmen fließen, stehen die Chancen gut, dass Emlichheim zum Zug kommt“, erklärt Stegemann.

Insgesamt sollen rund 269,6 Milliarden Euro in den Erhalt und Neubau der Infrastruktur fließen. Pro Jahr sind durchschnittlich 15 Milliarden Euro erforderlich. Rund 2.000 Projektideen (rund 1.700 für Bundesfernstraßen, rund 400 für Bundesschienenwege und rund 50 für Bundeswasserstraßen) wurden angemeldet und vom Verkehrsministerium bewertet.

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