Nordhorn. Die CDU- Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek folgte der Einladung der Grafschafter Frauen Union und ihres Kollegen Albert Stegemann nach Nordhorn und informierte dort über die Alterssicherung von Frauen. Karliczek erläuterte dabei sowohl mögliche Ursachen von Altersarmut bei Frauen als auch die vielfältigen Möglichkeiten zur Altersvorsorge. „Viele Frauen sind weiterhin nicht ausreichend über ihre Möglichkeiten der Altersvorsorge informiert. Hier müssen wir in der Öffentlichkeit für mehr Information und Aufklärung zu sorgen“, betonte Monika Wassermann als Kreisvorsitzende der Frauen Union.
Stegemann, Mitglied im Bundestagsausschuss Arbeit und Soziales, würdigt das Engagement der CDU Frauen Union und der Frauenverbände in der Region. Sie hatten sich mit viel Tatendrang für die Einführung der Mütterrente eingesetzt. „Die Mütterrente ist ein Schritt in die richtige Richtung“, findet Stegemann. „Denn die Leistungen der Frauen, im Bereich der Erziehung sowie der Pflege von Familienmitgliedern, müssen gebührend anerkannt werden.“
Zwar wird die oftmals von Frauen in den Familien geleistete Arbeit durch den Erwerb von Rentenpunkten für Pflegezeiten, der Witwenrente sowie der Mütterrente schon stärker anerkannt. Jedoch seien Frauen gegenüber Männern bei der Altersvorsorge immer noch benachteiligt und können oftmals ihren Lebensunterhalt im Alter nicht alleine bestreiten. Um sich vor dem Risiko der Altersarmut zu schützen, wies Anja Karliczek auch auf die betriebliche und private Altersvorsorge, etwas das Riester-Sparen, hin. „Weiterhin müssen mehr familienfreundlichere Arbeitsplätze, auch von Seiten der Arbeitgeber, geschaffen werden“, fordert sie. Außerdem seien viele Frauen noch nicht ausreichend aufgeklärt und informiert über das Thema der Alterssicherung. Hieran wollen beide Abgeordneten in Zukunft weiter arbeiten.
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