Walter Teckert als Behindertenbeauftragter aus Meppen nimmt an Veranstaltung in Berlin teil

Wahlkreis - 23. September 2016

Berlin. Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann hat der Behindertenbeauftragte der Stadt Meppen Walter Teckert am 23. September an der Dialogveranstaltung „Politik für und mit Menschen mit Behinderung“ im Deutschen Bundestag teilgenommen. Gemeinsam mit anderen Betroffenen und Verbänden haben „Expertinnen und Experten in eigener Sache“ über aktuelle Themen der Behindertenpolitik diskutiert.

Walter Teckert am Rande der Dialogveranstaltung „Politik für und mit Menschen mit Behinderung“ im Deutschen Bundestag
Walter Teckert am Rande der Dialogveranstaltung „Politik für und mit Menschen mit Behinderung“ im Deutschen Bundestag

Ziel der Veranstaltung war es, weiter Barrieren abzubauen. Teckert zeigte sich sehr erfreut über das Format: „Vor allem der Austausch bringt uns voran. Nur gemeinsam können wir die – manchmal auch unterschiedlichen – Perspektiven auf behindertenpolitische Themen erfahren, Schwierigkeiten benennen und über Lösungen diskutieren.“ Besonders im Fokus stand das Bundesteilhabegesetz, das aktuell unter intensiver Beteiligung vieler Gruppe im Deutschen Bundestag debattiert wird.

Stegemann: „Müssen Barrieren beseitigen – besonders in den Köpfen der Menschen“

Albert Stegemann bestätigte, dass daher gerade jetzt für die Abgeordneten des Bundestages die Perspektive der Betroffenen wichtig sei. Denn ohne Zweifel besteht in Sachen Barrierefreiheit immer noch Handlungsbedarf: „Damit das gelingen kann, kommt es auf die Bereitschaft an, Einschränkungen jeder Art zu überwinden, sich aufeinander einzulassen und voneinander zu lernen. Dann ist es möglich, Ideen zu entwickeln und Barrieren zu beseitigen – ganz konkrete und solche in den Köpfen.“

Nach der ersten Veranstaltung im Jahr 2012 folgte nun die Neuauflage des Dialogs mit Betroffenen. Zudem wurde Bilanz gezogen, was sich im Deutschen Bundestag in der Zwischenzeit verändert hat. So werden u.a. Plenardebatten des Bundestages – so auch die Beratungen zum Bundesteilhabegesetz – und Gedenkstunden heute in Gebärdensprache übertragen.

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