Bad Bentheim/Berlin. Die Verwaltung der Stadt Bad Bentheim geht mit gutem Beispiel voran, denn der städtische Fuhrpark erhält elektrische Unterstützung: Seit Dezember wird bereits ein Hybrid-Wagen mit E-Motor eingesetzt, nun sollen auch drei benzinbetriebenen Wagen der Verwaltung ausgetauscht und durch drei neue Elektroautos ersetzt werden. Damit soll die umweltfreundliche Mobilität in Bad Bentheim weiter unterstützt und ein Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz geleistet werden.
Für dieses Projekt gibt es nun finanzielle Unterstützung vom Bund: Die kommunale Klimaschutzmanagerin Vera Stödtke nahm zusammen mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann den Förderbescheid für die Stadt Bad Bentheim in Höhe von 18.952 Euro im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur entgegen.
Mit dem Geld der „Projektförderung Elektromobilität“ fördert der Bund die Umstellung des Fuhrparks der Stadt Bad Bentheim und die Finanzierung der drei Elektro-Smarts. Der Parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle beglückwünschte die beiden und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass dies nicht der letzte Förderbescheid für die Stadt Bad Bentheim sei, sondern der „Beginn einer langen Wegstrecke“.
Die städtische Klimaschutzmanagerin Vera Stödtke freut sich über den erfolgreichen Projektantrag: „Die Stadt Bad Bentheim trägt mit dem Projekt zur Entwicklung der Elektromobilität vor Ort und zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilität in der eigenen Stadt bei.“
Für Stegemann ist die Förderung ein Zeichen dafür, dass die Region die Weichen für die Zukunft stellt. „Der Kurort Bad Bentheim ist das Erholungszentrum in unserer Region. Die leise und lokal emissionsfreie Elektrofahrzeuge werden dazu beitragen, dass die Stadt noch attraktiver wird“, so Stegemann. An Bad Bentheim zeige sich zudem, dass eine Kommune in großem Umfang vom Bund profitieren könne. Zumindest dann, wenn diese sich aktiv um Unterstützung bemüht. So hat die Stadt seit 2014 allein für den Bereich Klimaschutz rund 300.000 Euro vom Bund eingeworben.
Auch einer weiteren Institution aus der Region wurde in Berlin feierlich der Förderbescheid ausgehändigt: Der Caritasverband in der Diözese Osnabrück erhält 52.360 Euro aus der „Projektförderung Elektromobilität“. Laut dem Vorstand Franz Loth soll damit ein Konzept zur Nutzung der Elektromobilität in der Diözese erstellt werden.