E 233: Bund gibt dritten Planungsabschnitt zwischen Haselünne und Cloppenburg frei

Wahlkreis - 07. April 2017

Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat den sogenannten Gesehensvermerk für den Planungsabschnitt der Europastraße 233 im Bereich zwischen westlich Haselünne und der Kreisgrenze zu Cloppenburg erteilt. Damit sind die Voraussetzungen zur Durchführung des Planfeststellungsverfahrens und der damit verbundenen Schaffung des Baurechts gegeben.

Das teilte der dortige Parlamentarische Staatsekretär Enak Ferlemann dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann heute mit. „Ohne die Weitsicht des Landkreises Emsland sowie die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium wäre dieser Schritt nicht denkbar“, zeigt sich Stegemann über die Entscheidung in Berlin hocherfreut.

Stegemann: Weitsicht der Emsländer und Schulterschluss mit Berlin zahlt sich aus

Für Stegemann sei der zügige vierspurige Ausbau der E 233 ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung und Attraktivität des Emslandes. „Heute machen wir den nächsten Schritt. Dabei bin ich Enak Ferlemann besonders dankbar. Er steht zu einhundertprozentig hinter dem Ausbau.“ Der nun freigegebene dritte Planungsabschnitt ist rund 12,8 Kilometer lang.

Für Ferlemann ist die E 233 eine wichtige Ost-West-Verbindung im Nordwesten Deutschlands. „Sie bringt eine erhebliche Erleichterung der Verkehrsbeziehungen aus dem Niederländischen Raum mit den deutschen Nord- und Ostseehäfen sowie bis in den baltischen und skandinavischen Raum hinein.“ Der Ausbau der Europastraße werde so entscheidend dazu beitragen, vorhandene Erreichbarkeitsdefizite abzubauen und Raumerschließungen im westlichen Niedersachsen zu fördern.

Der vierspurige Ausbau der E 233 zwischen der A 31 bei Meppen und der A 1 bei Cloppenburg ist ein hochrangiges Projekt des Bundes und im aktuellen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen auf gesamter Länge in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft worden. Der Bund will den Bau bis 2030 abgeschlossen haben. Laut Verkehrsministerium markiert der genehmigte Planungsabschnitt einen Meilenstein auf dem Weg zu einer leistungsfähigen Verbindung zwischen den Bundesautobahnen A 1 und A 31. Dies hatte der Landkreis Emsland ebenfalls früh erkannt und die Planungen vom Land übernommen.