Spelle. Am Donnerstagvormittag diskutierte der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann mit Beschäftigten der Sälker IT Solutions in Spelle. Am Gespräch nahmen zudem die Geschäftsführer Jörn Thier, Daniel Knüwer, Erich Sälker und der Speller Bürgermeister Andreas Wenninghoff teil. „Das war eine gute Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir brauchen mehr Berührungspunkte zwischen Politikern und Bürgern“, so Sälker.
Im Mittelpunkt des Austausches standen die Fragen der Beschäftigten zu aktuellen politischen Entwicklungen. Stegemann erläutere die jüngste Entscheidung bei der Bundestagsabstimmung zur „Ehe für alle“ ebenso wie das schwierige Miteinander mit der Türkei.
Darüber hinaus skizzierte Stegemann die von der CDU geplanten Maßnahmen im Falle es eines Wahlsieges bei der Bundestagswahl im September. Als einen zentralen Punkt nannte Stegemann das Baukindergeld. „Wir wollen, dass für Familien der Erwerb von Wohneigentum bezahlbar bleibt. Familien sollen je Kind zehn Jahre ein Baukindergeld von 1.200 Euro jährlich erhalten.“
Die Mitarbeiter sorgen sich zudem um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Die Betreuung in der Kita und dem Kindergarten und die Schulzeiten sowie die Arbeitszeiten sollten besser aufeinander abgestimmt werden.“ Für Familien die auf das Einkommen beider Elternteile angewiesen sind, sei die Betreuung ein ständiger Drahtseilakt.
Für Stegemann ist hier die richtige Mischung wichtig. „Vater und Mutter müssen trotz aller Betreuungsangebote genügend Zeit für ihre Kinder haben. Auf der Arbeit müssen sie aber voll auf KiTa, Kindergarten und Schule zählen können.“
Damit die Mitarbeiter in der Firma optimale Arbeitsbedingungen vorfinden, hat Sälker erst vor wenigen Tagen das erweiterte Bürogebäude in Betrieb genommen. Nun bietet es genügend Platz für die 43 Beschäftigten in Spelle. Im dortigen Gewerbegebiet Südfelde ist das Unternehmen seit 2013 angesiedelt und beschäftigt hier die Hälfte ihrer Mitarbeiter. „Dass die Erweiterung der Bürofläche auf 1.300 Quadratmeter so reibungslos möglich war, haben wir auch dem guten Zusammenspiel mit der Gemeinde und den anderen Beteiligten zu verdanken“, betonte Sälker bei der Führung durch das neue Gebäude.
Seit der Gründung der Erich Sälker Computer und Software Firma 1994 hat sich das Unternehmen dynamisch entwickelt. „Wir bieten Spezialsoftware und Dienstleistungen rund um Computer und Netzwerktechnik an. Zudem wird bei uns Beratung und Kundenbetreuung groß geschrieben. So können wir viele Anwendungen von der Speditions- und Lagerlogistik bis hin zur Lohnabrechnung ganz nach den Wünschen unserer Kunden anbieten.“ Stegemann hofft, dass sich die Firma auch künftig weiter gut entwickeln kann. Hierzu will er sich für gute Rahmenbedingungen in Berlin einsetzen.