Geeste. Bei der diesjährigen Radtour besuchte der CDU-Ortsverband Geeste-Varloh unter Leitung des Ortsvorsitzenden Franz-Josef Sahnen unter anderem den Bahnhof sowie die Freiwillige Feuerwehr in Osterbrock. Auch der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann nahm teil, um sich über die Entwicklung vor Ort zu informieren. „In Geeste stimmt der Zusammenhalt. Ich bin beeindruckt davon, wie viele junge Menschen bei der Feuerwehr und der CDU-Radtour aktiv sind.“
Die rund 35 Radfahrer starteten an der St. Antoniuskirche in Geesten und informierten sich über die Entwicklungen in Geeste. An dem neuen Baugebiet Richtung Biene erläuterte Sahnen, dass die Baustelle aufgrund archäologischer Funde zurzeit ruht. Unverständnis hatten allerdings mehrere Teilnehmer, dass die Kosten der Ausgrabungen und Funde den Eigentümern auferlegt werden, was die Bauplätze enorm verteuern wird. Danach ging die Fahrt weiter zum Speichersee. Der Inhaber der Deichkrone, Jürgen Tenbusch, zeigte sein umgebautes Restaurant, welches allgemein anerkennend zur Kenntnis genommen wurde.
Im Anschluss ging es weiter in die Ortschaft Osterbrock. Am Bahnhof erklärte Sahnen die erfolgte Neugestaltung. Im nächsten Schritt wolle die DB AG nun die Bahnsteige barrierefrei gestalten. Die Planungen laufen und sollen bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein. In diesem Zusammenhang dankte er Stegemann, der sich hierfür in vielen Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium erfolgreich eingesetzt hat.
Zum Abschluss besuchten die interessierten Bürgerinnen und Bürger die Feuerwehr in Osterbrock. Gemeinsam mit der Feuerwehr Groß Hesepe ist sie für das Gebiet der Gemeinde Geeste zuständig. „Wir haben eine vielfältige Gemeinde mit vielfältigen Aufgaben“, begrüßte Ortsbrandmeister Burkhard Kalmer die Gäste. Vom Speicherbecken über die Bundesautobahn 31, die Bundesstraße 70, die Emslandstrecke der Bahn bis hin zum Industriegebiet Dalum und klassischen Einfamilienhäusern gebe es immer etwas zu tun.
So kamen die beiden Feuerwehren im letzten Jahr auf 101 Einsätzen. „Wir sind rund jeden dritten Tag im Einsatz und kommen auf rund 20.000 bis 25.000 Stunden Ehrenamt“, so der Ortsbrandmeister. Um die Aufgaben auch in Zukunft verlässlich nachkommen zu kommen, würden Frauen eine enorm wichtige Säule der Zukunft. Zudem gebe es in der Gemeinde zwei starken Jugendfeuerwehren. Gemeinsam haben diese 37 Mitglieder und sind gut aufgestellt. Aber auch hierfür brauche es viel Leidenschaft und Engagement. „In den Jugendfeuerwehren stecken rund 10.000 Stunden Ehrenamt im Jahr“, so der stellvertretende Ortsbrandmeister Günter Keiser.
Sahnen dankte der Feuerwehr. „Euer Einsatz ist mehr als beeindruckend. Im Einsatzfall aber auch sonst seid ihr immer ein fester Anlaufpunkt und eine Bereicherung im Dorfleben.“ Bei dem Abschlussgrillen wurden die Gespräche zwischen den CDU-Mitgliedern und den Feuerwehrleuten fortgesetzt.