Berlin. Zwei Denkmäler aus der Grafschaft Bentheim werden vom Bund gefördert. Das historische Ackerbürgerhaus an der Hagenstraße in Nordhorn erhält Fördermittel in Höhe von 220.000 Euro. Darüber hinaus bekommt auch die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Uelsen 125.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm. Dies gab der Haushaltsausschuss des Bundestages am heutigen Donnerstag bekannt.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann begrüßt die Entscheidung sehr: „Es freut mich sehr, dass die beiden Projekte von den Geldern profitieren. Zwei historische Kulturdenkmäler der Grafschaft werden hier gefördert. Das ist ein toller Erfolg für die Projekte. Dies zeigt auch, dass der Landkreis kulturell viel zu bieten hat.“
Die Fördermittel kommen aus dem bewährten Denkmalschutz-Sonderprogramm der Bundesregierung. Damit sollen national wichtige oder das kulturelle Erbe prägende Denkmäler gefördert werden. In diesem Jahr werden 30 Millionen Euro für Erhalt und Pflege zur Verfügung gestellt. Der Bund beteiligt sich dabei mit bis zu 50 % an den Ausgaben für einzelne Projekte. Das Programm wird durch die Staatsministerin Monika Grütters (CDU) als Beauftragte für Kultur und Medien getragen.
Auch in der Vergangenheit war die Grafschaft bei Denkmalschutz-Sonderprogrammen erfolgreich. So wurde das Kloster Frenswegen 2013 mit 180.000 Euro gefördert. Damit sollte die Gestaltung der Gartenanlagen und der Erhalt der historischen Klostermauer gefördert werden.
Der Beschluss wurde in der heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses im Rahmen der Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2019 gefasst. Dieser wird in zwei Wochen im Plenum von allen Bundestagsabgeordneten beraten. Die endgültige Abstimmung findet am 23. November statt.