Geeste. Besuch aus Berlin konnte kurz vor Weihnachten die Gemeinde Geeste begrüßen. Albert Stegemann, Mitglied des Deutschen Bundestages, ist zu einem offiziellen Treffen in das Rathaus der Gemeinde Geeste gekommen. Am Empfang nahmen neben Bürgermeister Helmut Höke auch CDU-Fraktionsvorsitzende Franz-Josef Sahnen, Heiner Brockhaus von der UWG sowie die Fachbereichsleiter der Gemeindeverwaltung teil.
Albert Stegemann ist seit dem 22. Oktober 2013 Abgeordneter des Deutschen Bundestages für die Region Mittelems. Dort ist der gebürtige Grafschafter ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Arbeit und Soziales sowie wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und zudem seit Januar 2018 auch agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Auf der Tagesordnung standen aktuelle Projekte der Gemeinde Geeste, unter anderem die ständig herausfordernde Situation im Bereich der Kindertagesstätten aber auch der erfreuliche Breitbandausbau. Längst überfällig sei der Ausbau des Mobilfunknetzes auch in allen ländlichen Bereichen des Emslandes. Angesprochen wurde ebenfalls die medizinische Versorgung auf dem Land. Aktuell versucht die Gemeindeverwaltung eine ehemalige Landarztpraxis in Osterbrock neu zu besetzen. Das sich dies als äußerst schwierig erweist, kann Bürgermeister Höke berichten und forderte, eine Landarztquote einzuführen. Weitere Themen waren Grundsteuerreform, Stromtrassenverlauf A-Nord, der Moorbrand auf der WTD in Meppen und die Ausrüstung der Feuerwehren mit Katastrophenschutz-Fahrzeugen. Diese seien bereits in die Jahre gekommen und müssten bei Zeiten durch neuere Modelle ersetzt werden, berichtet Fachbereichsleiter Jan Bojer. Zum Abschluss bat Bürgermeister Helmut Höke den Bundestagsabgeordneten die Themen Müllvermeidung und Umgang mit dem Wolf mit nach Berlin zu nehmen.
Foto © Gemeinde Geeste
Albert Stegemann (4 v. l.) informiert sich über das aktuelle Geschehen in der Gemeinde Geeste