Neue Stiftung soll Ehrenamt und Engagement stärken

Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 30. Januar 2020

Berlin. „Gerade in ländlichen Regionen ist der ehrenamtliche Einsatz vieler Menschen unverzichtbar“, ist sich der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann sicher – sei es in der Kinder- und Jugendarbeit, bei der Feuerwehr oder in der Landjugend.

Stegemann begrüßt daher den heutigen Beschluss des Deutschen Bundestages, eine Ehrenamtsstiftung einzurichten. Ziel ist es, das Ehrenamt in Deutschland zu stärken. Die Stiftung soll bei der Organisation von ehrenamtlicher Arbeit Hilfe leisten und die Vernetzung vor Ort unterstützen. Konkret soll sie vor allem kleineren Initiativen und Vereinen Antworten auf drängende Fragen liefern: Was muss ich beim Datenschutz beachten? Wann muss ich die GEMA einschalten? Welche Vorschriften zu Hygiene und Brandschutz gelten für unsere Vereinsfeier? Wann muss mein Verein Umsatzsteuer abführen? Welche Förderprogramme bieten Bund und Länder? Wie bewerben wir uns dafür? „Viele engagieren sich in kleinen Strukturen. Gerade diese können von der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement profitieren“, meint der CDU-Politiker.

Stegemann: Besonders Ehrenamtliche abseits großer Strukturen profitieren

Albert Stegemann sieht in der Einrichtung der Ehrenamtsstiftung eine wichtige Ergänzung bereits bestehender Angebote und Projekte – wie beispielsweise das vom Bund geförderte Projekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Emsland. Für Stegemann ist die Einrichtung der Stiftung allerdings nur ein Anfang. „Wir müssen für das Ehrenamt noch deutlichere Verbesserungen anstoßen“, fordert er und kündigt an, sich dafür einzusetzen, dass noch in dieser Legislaturperiode ein Gesetz zur Entlastung des Ehrenamts von bürokratischen Hürden beschlossen wird. „Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft ärmer“, meint der CDU-Politiker.