Berlin. „Vorurteilen und Ausgrenzung begegnet man am besten mit Dialog und Verständnis“, ist sich der CDU-Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim Albert Stegemann sicher. Er begrüßt daher die Initiative des Bundes für ein neues Dialog- und Bildungsforum, das Jugendliche interaktiv zum Austausch anregen soll. Stegemann findet es wichtig, „dass Jugendliche sich in der Schule schon über Fragen der eigenen Identität und des persönlichen Hintergrunds austauschen“.
Dazu werden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Quiz „Deutschland International“ in den verschiedensten Themenbereichen Fragen zu Migration, Kultur und Recht gestellt. Nach jeder Einheit gibt es mit den Jugendlichen einen Dialog, wobei vor allem die Schüler miteinander ins Gespräch kommen sollen. Ziel ist es, Ausgrenzung und Diskriminierung „von Anfang an mit Fakten spielerisch den Wind aus den Segeln zu nehmen“, erläutert Stegemann. Immerhin habe rund jeder vierte in Deutschland lebende Mensch eine Migrationsgeschichte.
Die Veranstaltungen werden vom Verein „Bürger Europas e. V.“ getragen und von der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration Annette Widmann-Mauz gefördert. Sie werden noch bis März 2021 fortgeführt. Die Kampagne ist offen für alle Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse und dauert rund 90 Minuten. Bis 2021 werden 150 Veranstaltungen dieser Art stattfinden. „Politische Bildung ist und bleibt der Grundpfeiler einer aufgeklärten Gesellschaft, diese zu wahren und auszubauen, ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft, damit alle Menschen friedlich und vor allem als Gemeinschaft gemeinschaftlich zusammenleben können“, so der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann.