27.000 Freiwillige bei Hackathon gegen Corona-Virus

Berlin - 25. März 2020

Berlin. Mehr als 27.000 Freiwillige aus ganz Deutschland haben am Wochenende in einer digitalen Gemeinschaftsaktion an fast 1.500 Projekten zum besseren gesellschaftlichen Umgang mit der COVID-19-Pandemie zusammengearbeitet. Nach zwei Tagen Austausch und Entwicklung in interdisziplinären Teams sind erste funktionierende Prototypen erstellt worden. „Gerade in Zeiten einer Krise ist es besonders wichtig, dass wir zusammenhalten und mit neuen Ideen nachteilige gesellschaftliche Auswirkungen minimieren. Daher ist es ein tolles Zeichen, dass sich viele Menschen engagiert und wir weltweit die größte Aktion dieser Art veranstalten konnten“, zeigt sich der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann erfreut.

Die digital erarbeiteten Lösungen sprechen ganz unterschiedliche Herausforderungen im Umgang mit dem Virus an. So hilft beispielsweise die Plattform https://wir-bleiben-liqui.de Unternehmen, die durch die Corona-Krise in eine schwierige wirtschaftliche Lage geraten sind, Fördermittel zu finden und korrekt zu beantragen. Weitere digitale Lösungen wie beispielsweise die deutschlandweite Bündelung von Kapazitäten bei Krankenhausbetten oder für den Schulunterricht von zu Hause werden jetzt erstellt.

Stegemann: Ausgearbeitete Prototypen jetzt fördern und umsetzen

Die Bundesregierung hatte die Schirmherrschaft für den Hackathon unter dem Motto #WirVsVirus übernommen und will die entwickelten Prototypen mit besonderem gesellschaftlichem Nutzen weiterentwickeln und finanziell fördern. Ende dieser Woche wird eine Jury aus Vertretern der Bundesregierung, der Tech-Szene und des Organisationsteams geförderte Projekte benennen. Albert Stegemann: „Einen so erfolgreichen Hackathon gab es bisher noch nie. Das zeigt, dass wir in Krisenzeiten zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. So erfolgreich, dass jetzt auch andere Länder weltweit mit eigenen Aktionen zu #WirVsVirus nachziehen.“