Bundesregierung fördert Mehrgenerationenhäuser weiter

Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 03. April 2020

Berlin. Bereits 2017 startete das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. In ganz Deutschland profitierten 535 Einrichtungen, darunter auch die Häuser in Emlichheim, Lingen und Nordhorn. Wegen des großen Erfolgs des Bundesprogramms wird es nun für alle bereits geförderten Häuser weitergeführt. Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann dazu: „Dies sind gute Nachrichten für unsere Region. Die Mehrgenerationenhäuser tragen durch ihre bedarfsorientierten Angebote wesentlich zum örtlichen Gemeinschaftsleben im Emsland und der Grafschaft Bentheim bei.“

Stegemann: Mehrgenerationenhäuser wichtige gesellschaftliche Institutionen

Im bisherigen Programm engagieren sich rund 27.000 Freiwillige und erreichten mit 21.000 regionalen Angeboten rund 60.000 Menschen täglich. Bereits an diesen Zahlen lässt sich die große strukturelle Bedeutung der Häuser ausmachen. Daher werden ab 2021 die Fördermittel im Bundesprogramm von jährlich 10.000 Euro pro Haus auf 40.000 Euro erhöht. Die unterstützten Einrichtungen erhalten durch eine Finanzierungsperiode von acht Jahren mehr Planungssicherheit, um nachhaltige Angebote und Projekte anzustreben.

Zur Fortsetzung der Förderung durch das Bundesministerium müssen die bereits geförderten Häuser einen zusätzlichen Antrag stellen. Das Ministerium wird auch weiterhin die Einrichtungen durch fachlichem Input und in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. „Mehrgenerationenhäuser bilden ein soziales Fundament in unserer Region. Sie sind nicht nur Orte der altersübergreifenden Begegnung, sondern vor allem Orte des Zusammenhaltes. Daher begrüße ich ausdrücklich jedwede Förderung der guten Arbeit in Lingen, Nordhorn und Emlichheim“, so Albert Stegemann.