Klimaschutzprojekte in Kommunen gesucht

Wahlkreis - 18. April 2020

Berlin. Das Bundesministerium für Umwelt startet einen neuen Förderaufruf für mehr Klimaschutz auf kommunaler Ebene. Städte und Gemeinden können sich mit ihrem Konzept zur Treibhausgasminimierung bis zum 30. April bewerben. „Klimaschutz funktioniert nicht ohne das große Engagement der Kommunen. Nur durch regionale Maßnahmen können wir langfristig den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren“, ist sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann sicher.

Stegemann: Kommunen können wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Bereits seit 2016 werden durch den Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ 37 Initiativen mit rund 100 Millionen Euro gefördert. Ziel des Modells ist die direkte Treibhausgasreduzierung zur schrittweisen Erreichung der Treibhausgasneutralität. Zudem soll eine modellhafte Realisation möglich sein, so sollen auf Dauer alle Kommunen profitieren können. Das Ministerium trägt bis zu 70 Prozent der Kosten für die Umsetzung, bei finanzschwachen Kommunen können bis zu 90 Prozent übernommen werden.

Der geänderte Förderaufruf trat im Januar 2020 in Kraft und wird bis zum 31. Dezember 2022 fortgeführt. Kommunen können sich zweimal jährlich für eine Förderung bewerben. Nach der jetzigen Bewerbungsphase bis zum 30 April findet die nächste Phase im Herbst vom 01. September bis zum 31. Oktober statt. Albert Stegemann zeigt sich zuversichtlich: „Ich glaube, dass wir im Klimaschutz gemeinsam viel erreichen können. Daher hoffe ich, dass modellhafte Initiativen weitere Kommunen zur Nachahmung und Umsetzung von Klimaschutzprojekten anregen.“