Stegemann: Ohne Ehrenamt ist die Krise nicht zu meistern

Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 02. Juli 2020

Berlin. „Der ländliche Raum lebt von dem ehrenamtlichen Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Besonders in der Krise wird die enorme Tatkraft und Hilfsbereitschaft vieler Organisationen durch Einkaufshilfen, Krankentransporte, digitale Kulturangebote und vieles mehr besonders sichtbar“, ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann überzeugt. Wie er berichtet, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium zur Unterstützung des Einsatzes für besonders hilfsbedürftige Gruppen durch gemeinwohlorientierte Organisationen das Sonderprojekt „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ ins Leben gerufen.

Albert Stegemann wirbt für Sonderprojekt „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“

Die neuen Herausforderungen haben vielerorts Neuanschaffungen von Hygiene- und Gesundheitsmaterial erfordert, die Kosten für die Nahversorgung erhöht und neue Wege der digitalen Zusammenarbeit eingefordert. Diese Aufwendungen konnten viele Vereine und gemeinnützige Organisationen nicht vorhersehen und haben nun Probleme mit der Finanzierung der Mehrkosten, weiß Stegemann aus vielen Gesprächen mit Ehrenamtlichen. Spenden bleiben aus, viele Ehrenamtliche gehören zur Risikogruppe und die Einhaltung der Corona-Regelungen erschwert die ehrenamtliche Arbeit zusätzlich. „Eine besonders schwierige Situation“, findet Stegemann. Da die Versorgung im ländlichen Raum durch die unterschiedlichsten Angebote aber essenziell für ein erfolgreiches Überstehen der Corona-Pandemie ist, können Hilfsgruppen im Rahmen des Sonderprojekts einen nicht zurückzuzahlenden Zuschuss in Höhe von 2.000 bis 8.000 Euro erhalten.

Die Bewerbung ist bereits seit dem 24. Juni 2020 möglich. Die Maßnahmen sollten in kreisangehörigen Städten und Gemeinden bis 50.000 Einwohnern wirken. Nach einer digitalen Interessensbekundung erfolgt ein Antragsverfahren. Die Bewerbungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt und pro Landkreis begrenzt. Weitere Informationen zum Projekt und zur Bewerbung finden Sie unter: bmel.de/ehrenamt-versorgung.

Abschließend ermutigt Stegemann die Ehrenamtlichen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim: „Eine Bewerbung für das neue Sonderprojekt lohnt sich. Eine Entlastung bei den unvorhergesehenen Kosten ermöglicht einen noch stärkeren Einsatz für die älteren, kranken und hilfebedürftigen Bürger aus unseren Kreisen. Bitte bewerben Sie sich, damit wir helfen können, damit Sie wieder helfen können.“