Besuch bei der Drummerband COBRA: Musik in Zeiten der Krise

Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 20. Oktober 2020

Freren. Vier Dudelsäcke erfüllten die alte Lackierhalle mit einem satten Sound als der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann der Drummerband COBRA Freren/Emsland e.V. einen Besuch abstattete. Auf Einladung des CDU-Vorsitzenden Johannes Lis war er nach Freren gekommen, um das neue Musikalische Ausbildungszentrum der Musiker zu besichtigen. Stolz präsentierte der Vorsitzende Dennis Rape-Tasche den Gästen das neue Zuhause der mittlerweile über 170 Musikerinnen und Musiker.

Wenige Tage vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie hatte der Verein das Gelände mit der Lackierhalle der früheren Firma Determann erworben. „Dann kam Corona und hat auch unser Vereinsleben auf den Kopf gestellt.“ Doch das Vorstandsteam hat auch unter schwierigen Bedingungen Kreativität bewiesen: Im Außengelände erstellten die Mitglieder Kunstwerke aus Brettern. Mittlerweile finden auch die Proben wieder statt. „Wir legen großen Wert auf die Einhaltung der Corona-Regeln. Aber wir sind auch froh, dass wir endlich wieder Musik machen können“, berichtet Dominic Rape.

Stegemann: Müssen jetzt alle an einem Strang ziehen

Dem Abgeordneten Stegemann gab Vorstandsmitglied Matthias Meiners eine Aufgabe mit auf den Weg: „Wir haben den Erwerb und die ersten Schritte hier mit unseren eigenen Mitteln gestemmt. Aber wir wollen und müssen jetzt die Probenhalle sanieren und dafür brauchen wir Hilfe.“ Das sehen auch Bürgermeister Klaus Prekel und sein Stellvertreter Johannes Lis so: „Das Engagement der Cobra hat unsere Unterstützung verdient.“ Stegemann sagte den Frerenern zu, sich für eine Förderung einzusetzen: „Wenn Bund, Land und Landkreis an einem Strang ziehen, dann kann sich hier etwas bewegen.“ Er sei begeistert von dem ehrenamtlichen Engagement und von der Musik. So endete der Besuch Stegemanns nicht ohne eine Zugabe der Abteilung Pipes & Drums.

Foto: Johannes Lis