Bundeskabinett beschließt Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche

Berlin, Generationengerechtigkeit, Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 06. Mai 2021

Berlin. Das Bundeskabinett hat am 5. Mai das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche für die Jahre 2021 und 2022“ mit einer Förderung von 2 Milliarden Euro beschlossen. Dazu erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann: „Ob Schule, Sport, Musik oder Freizeitangebote – vieles konnte in den letzten Monaten nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Kinder und Jugendliche kommen in der Pandemie oft zu kurz. Das hinterlässt Spuren: Bildungslücken, aber auch soziale, psychische und gesundheitliche Folgen“, so Albert Stegemann.

Stegemann: Junge Menschen kommen in der Pandemie oft zu kurz

Laut Stegemann dürfe die Corona-Krise für Kinder und ihre Familien nicht zu einer Dauer-Krise werden: „Lernrückstände müssen aufgeholt, frühkindliche Bildung intensiver gefördert und Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote ausgebaut werden. Aber auch das freiwillige Engagement für Kinder und Jugendliche in Vereinen, Initiativen und anderen ehrenamtlichen Strukturen ist jetzt besonders wichtig. Als CDU/CSU haben wir uns in den Verhandlungen erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Vereine vor Ort mehr Geld bekommen“, erläutert der CDU-Politiker Stegemann.

Der Bund bringt 1 Milliarde Euro für zusätzliche Förderangebote auf, mit denen verpasster Schulstoff aufgeholt werden soll. Weitere 150 Millionen Euro fließen in die frühkindliche Bildung, etwa in 1.000 zusätzliche Sprach-Kitas. 530 Millionen Euro gibt es für die Jugendarbeit im Sport, Ausflüge, Ferienfreizeiten, außerschulische Angebote und Mehrgenerationenhäuser. Kinder aus bedürftigen Familien erhalten einen Bonus von je 100 Euro für Freizeitangebote. Zudem sollen 330 Millionen Euro zusätzlich in Lernförderungs-Mentoren und die Sozialarbeit investiert werden.