Berlin. Mit insgesamt über 35.000 Euro unterstützen die beiden Bundesministerinnen der Union, Julia Klöckner (Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft) und Monika Grütters (Kulturstaatsministerin), die landwirtschaftlichen Ausstellungen im Emsland Moormuseum und im Heimathaus Laar. Das Programm richtet sich gezielt an landwirtschaftliche Museen in ländlich gelegenen Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern. Die Ausstellungsschwerpunkte müssen mit den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, oder Fischerei verknüpft sein. Der Feuerwehrmuseumsverein Freiwillige Feuerwehr Salzbergen e. V. erhält zudem eine Finanzspritze in Höhe von ca. 6.500 Euro für das Projekt „Neue Werkstatt für alte Sachen – Modernisierung der Museumswerkstatt“ aus demselben Fördertopf zur Förderung von Heimatmuseen.
Der direkt wiedergewählte Bundestagsabgeordnete für alle drei Standorte, Albert Stegemann (ebenfalls CDU), erklärt dazu: „Ich freue mich enorm darüber, dass wir es gemeinsam geschafft haben, die drei tollen Projekte durch Bundesfördermittel unterstützen zu können. Die Landwirtschaft prägt unsere Heimat im Emsland und in der Grafschaft bereits seit Hunderten von Jahren und ist Teil unserer kulturellen Identität – auch bei mir persönlich. Diese Mittel können zur Weiterentwicklung der Ausstellungen eingesetzt werden und das heimische kulturelle Angebot stärken und erweitern.“
Das Emsland Moormuseum in Geeste gilt als das größte Moormuseum Europas. Hier wird der Weg von der Moorkolonisation bis zur industriellen Abtorfung dokumentiert. Neben zwei Ausstellungshallen und einer etwa 20 ha großen Hochmoorfläche verfügt das Museum über einen Maschinen-Park im Freiland. Das Museum wird mit 29.155,58 Euro gefördert. Die Fördermittel für das Heimathaus Laar kommen der Heimatkundlichen Ausstellung zugute und betragen 6.375 Euro.
Die Unterstützung der Landwirtschafts- und Heimatsmuseen in ländlichen Räumen ist Teil des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Damit können die vielfach ehrenamtlich getragenen Museen in ländlichen Räumen ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft aufrechterhalten. „Unsere Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Kulturstaatsministerin Monika Grütters leisten mit dem Soforthilfeprogramm einen konkreten Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse“, quittierte Stegemann. Die Vermittlung der geschichtlichen Abläufe sei enorm wichtig, um in der breiten Gesellschaft Anerkennung und Verständnis für unsere Versorger zu gewinnen und das kulturelle Angebot in Form von Heimatkunde zu stärken.