Bundesmittel verhindern Beitragssteigerungen für Emsländer und Grafschafter

Wahlkreis - 12. November 2021

Berlin. Die landwirtschaftliche Krankenkasse erhält 2022 eine pandemiebedingte Finanzspritze in Höhe von 84 Millionen Euro. So können deutliche Beitragssteigerungen für Landwirte abgewendet werden. „Damit können wir weitere negative Folgen der Corona-Pandemie abfedern und sicherstellen, dass Landwirte gegenüber Versicherten in den anderen gesetzlichen Krankenkassen nicht benachteiligt werden“, betont der wiedergewählte Bundestagsabgeordnete für das südliche Emsland und die Grafschaft Bentheim Albert Stegemann. Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten insgesamt rund sieben Milliarden Euro zusätzlich.

„Um der Landwirtschaft im Emsland und der Grafschaft eine Zukunft zu geben und die Wertschöpfung in der Region zu halten, bedarf es Entlastungen statt zusätzlicher Belastungen. Mir persönlich war es daher umso wichtiger, dass unsere Landwirte ebenso wie alle Arbeitnehmer im kommenden Jahr nicht durch höhere Krankenkassenbeiträge belastet werden“, stellte Stegemann klar.

Im Vorfeld hatten sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) auf einen eigenen Zuschuss für die landwirtschaftliche Krankenkassen verständigt, die nun noch vom Deutschen Bundestag durch Abstimmung beschlossen werden muss.

Albert Stegemann, agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, befürwortet die Einigung: „Mit unserer Unterstützung konnte Frau Ministerin Julia Klöckner erreichen, dass weitere Belastungen für unsere landwirtschaftlichen Familien vermieden werden. Ich bin froh über das Ergebnis, welches das Resultat guter Zusammenarbeit der beiden Ministerien und unserer gesamten Fraktion ist.“