Berlin. Fünf junge Menschen können ab April des kommenden Jahres ein Fachpraktikum in Japan in dem Bereich der Garten- und Landwirtschaft absolvieren. Möglich macht dies ein vom Bundeslandwirtschaftsministerum gefördertes Austauschprogramm durch eine Stiftung des Deutschen Bauernverbands. Anmeldeschluss ist am 15. Dezember 2021. Der Bundestagsabgeordnete für das mittlere und südliche Emsland und die Grafschaft Bentheim, Albert Stegemann, bewirbt das Praktikum auch in seiner Rolle als agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
„Während des mehrmonatigen Fachpraktikums lassen sich die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die Sprache und die kulturellen Besonderheiten Japans hautnah erleben“, lobt Stegemann die Möglichkeiten des Auslandsaufenthalts. Der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands Gerald Dohme pflichtet ihm bei: „Auslandserfahrungen fördern die fachlichen und sprachlichen Kompetenzen und stärken die Persönlichkeit. Kenntnisse internationaler Märkte, kulturelles Wissen und die in einem neuen kulturellen Umfeld erworbene Erfahrung sind von großer Bedeutung für den weiteren Berufs- und Lebensweg“.
Das Praktikum ist in den Bereichen Obst- und Gemüsebau, Zier- und Topfpflanzenproduktion sowie Landwirtschaft (ohne Tierhaltung) oder Garten- und Landschaftsbau möglich. Sprachlich fit gemacht für die Ankunft in Japan werden die Praktikanten vorab durch einen mehrwöchigen Intensivkurs, der in den ersten Tagen in Tokio fortgeführt wird. Mit der japanischen Kultur und Mentalität sind Interessierte dann bereits etwas vertraut.
Das Programm wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziell unterstützt. Jeder Teilnehmer erhält während des Praktikums freie Unterkunft und Verpflegung sowie ein monatliches Taschengeld vom Gastbetrieb. Das Programm ist grundsätzlich auf elf Monate angelegt. Ein auf sieben Monate verkürztes Praktikum ist in den Bereichen Obst- und Gemüsebau, Zier- und Topfpflanzenproduktion sowie der Landwirtschaft möglich. Bei Interesse an dem Programm können sich junge Menschen an albert.stegemann@bundestag.de wenden.