Salzbergen. Das Feuerwehrmuseum Salzbergen erhält zur Modernisierung der Museumswerkstatt einen Zuschuss in Höhe von rund 6.500 Euro vom Bund. Die Mittel stammen aus dem Bundesförderprogramm „Soforthilfeprogramm für Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“. Der erste Vorsitzende des Feuerwehrmuseums Thomas Kolmes, der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann und Bürgermeister Andreas Kaiser freuen sich bei einem Besuch vor Ort über die Mittelbewilligung.
„In unserer Werkstatt reparieren und restaurieren wir die Ausstellungsstücke des Museums, das die Entwicklung des Feuerlöschwesens in den letzten 300 Jahren präsentiert. Gerade junge Leute, die Freude an handwerklichen Tätigkeiten haben, können wir mit unserer Museumswerkstatt zum ehrenamtlichen Mitwirken begeistern. Die Modernisierung der Werkstatt bereitet unseren fast hundert Mitgliedern im Museumsverein große Freude“, erklärt Kolmes seine Dankbarkeit für die Förderung gegenüber dem Bundestagsabgeordneten für das südliche Emsland und der Grafschaft Albert Stegemann.
Das Bundesförderprogramm für Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen legt einen Fokus auf kleinere Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern. Im letzten Jahr wurden 184 Einrichtungen in ganz Deutschland gefördert. Weitere Förderungen gingen im letzten Jahr beispielsweise an den Heimatverein Schapen für den Bau einer neuen Remise am Bürgerzentrum oder an das Emsland Moormuseum in Geeste.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann zeigte sich beim Besuch in Salzbergen froh über den erfolgreichen Fördermittelbescheid: „Hier wurde hocheffizient gearbeitet und mit vergleichsweise geringen Fördermitteln ein sichtbares und starkes Ergebnis geschaffen. Die neue Museumswerkstatt lädt zum Mitmachen ein. Die Feuerwehr ist lange schon eine wichtige Säule der Daseinsvorsorge. Hier wird dieses kulturelle Erbe für künftige Generationen nicht nur bewahrt, sondern zum Leben erweckt“, so Albert Stegemann.
Allerdings steht dem Museum in Zukunft eine weitere Herausforderung bevor. Zahlreiche Mängel am Gebäude machen einen Umzug der Ausstellung unumgehbar. „Wir haben bereits zahlreiche neue Konzepte in Erwägung gezogen. Nun haben wir eine Lösung im Blick und wollen als Gemeinde dem geschätzten Feuerwehrmuseum eine neue Perspektive geben. Diese Maßnahme ist zwingend notwendig, aber wird eine erhebliche Investition darstellen“, erklärt Gemeindebürgermeister Andreas Kaiser.
Der erste Vorsitzende des Feuerwehrmuseums Thomas Kolmes zeigte sich dankbar für die Unterstützung Albert Stegemanns bei der erfolgreichen Antragstellung: „Es ist eindeutig zu erkennen, dass Herr Stegemann durch seinen Hinweis auf das Förderprogramm zeigt, dass ihm auch die kleinen Museen im ländlichen Raum am Herzen liegen. Die Bundesförderung kommt unmittelbar unseren Ehrenamtlichen zugute, trägt aber auch dazu bei, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern viele Exponate in Aktion zeigen können“, freut sich Kolmes über die Unterstützung auf Bundesebene.