Austauschschüler aus den USA möchten ins Emsland und in die Grafschaft

Wahlkreis - 11. April 2022

Berlin. Im August/September 2022 kommen rund 350 Austauschschülerinnen und -schüler aus den USA für ein Schuljahr nach Deutschland, die ein Stipendiat über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) erhalten haben. Das PPP ist ein Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch, das vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress getragen wird. Auch der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) engagiert sich als Pate für die junge Bad Bentheimerin Linda Quaing, die aktuell im amerikanischen Michigan lebt. Er weist darauf hin, dass zurzeit 50 Schülerinnen und Schüler Gastfamilien in Deutschland suchen.

„Ich würde mich freuen, wenn sich im Emsland und der Grafschaft Bentheim einige Familien für die Aufnahme eines Gastkindes begeistern könnten“, so Stegemann. „Zeit mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine ganz besondere Erfahrung, die das Familienleben bereichert und einen intensiven interkulturellen Austausch ermöglicht. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtiger denn je, die Welt miteinander zu vernetzen, internationale Brücken zu bauen und den Dialog zu fördern.“

Während ihres Austauschjahres besuchen die jungen Menschen eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie. Durch den Schulbesuch und das Leben in ihrer neuen Familie auf Zeit lernen sie Deutschland ganz persönlich kennen. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Gastfamilien müssen den Austauschschülerinnen und Austauschschülern keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihrer Mitte aufnehmen“, erklärt Stegemann.

Seit 1983 vermittelt das PPP Jugendlichen in Deutschland und den USA die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht. Mit Vollstipendien ermöglicht das PPP den US-amerikanischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug etwa 360 Jugendliche aus Deutschland in die USA reisen.

Das Programm wird unter anderem von der Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) durchgeführt. Der gemeinnützige Verein betreut neben den 50 amerikanischen Schülerinnen und Schülern auch rund 300 weitere Jugendliche aus aller Welt. Wer ein Gastkind bei sich aufnehmen möchte, kann sich bei YFU melden unter Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de. Das Büro von Albert Stegemann kann Ihnen außerdem weitere Informationen zukommen lassen.