Die Themenwoche „Fachkräftemangel und Jobperspektiven“ – Stegemann im Emsland und der Grafschaft unterwegs

Wahlkreis - 07. Juni 2022

Lingen/Meppen/Nordhorn. Die praktische Vollbeschäftigung im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sorgt für viele offene Stellen in heimischen Unternehmen. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) führt auch deshalb in der Woche nach Pfingsten eine Themenwoche zum Thema Fachkräftemangel und Jobperspektiven durch. Bei Terminen im gesamten Wahlkreis möchte der Politiker mit verschiedenen Institutionen, Schulen und Unternehmen konkrete Lösungsmöglichkeiten für eines der dringendsten Probleme des ländlichen Raums entwickeln.

„Um Lösungen für den drängenden Fachkräftemangel zu finden, brauchen unsere hiesige Unternehmen eine gemeinsame Kraftanstrengung über alle Akteure hinweg“, fühlt sich der hiesige Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann nach einem Gespräch mit dem Leiter der Arbeitsagentur Nordhorn, René Duvinage, bestätigt. Die Agentur für Arbeit umfasst die Landkreise Emsland sowie die Grafschaft Bentheim.

Seit kurzem sind erstmalig über 200.000 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Agenturbezirk leben ca. 450.000 Menschen. Und der Personalbedarf bleibt hoch: Die Stellenüberhangsquote, also der Anteil offener Stellen, für die es keine passend qualifizierten Arbeitslosen gibt, liegt im Bezirk bei mehr als 60 Prozent. Zum Vergleich: Der bundesweite Schnitt lag im letzten Kalenderjahr bei unter 30 Prozent.

Der örtliche Bundestagsabgeordnete meint: „Die Region wird dem Motto ‚Zuhause bei den Machern‘ wirklich gerecht. Nur gibt es dennoch ein Problem: Viele Unternehmerinnen und Unternehmer kämpfen seit Jahren damit, geschultes Personal zu bekommen. Das macht sich auch in Zahlen bemerkbar.“

Ziel müsse es, dass die Berufsbildung vor Ort weiter gestärkt werde, so Stegemann. Auch solle der Campus Lingen der Hochschule Osnabrück weiter ausgebaut und gefördert werden. Die Bildungsangebote für alle Köpfe vor Ort solle weiter gestärkt werden. Denn gerade Vertriebsspezialisten, Menschen im Maschinenbau, Berufskraftfahrer oder Menschen in der Altenpflege würden dringend benötigt. Dieser Mangel brauche auch Zuwanderung motivierter Menschen und Initiativen mit Fokus auf Weiterbildungsmöglichkeiten vor allem für Menschen mit geringer Qualifizierung.