Langen. Zum diesjährigen „Tag der kleinen Forscher“ forschen Kinder deutschlandweit in Kindergärten unter dem Motto „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann konnte dies mit einigen Kindern vom Kindergarten Sonnenblume in Langen erleben und das Erdreich erkunden. „In einer Hand voll Erde leben Milliarden von Lebewesen. Unser Boden ist eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen und Quelle vieler Lebensmittel, die wir tagtäglich benötigen“, stellt Albert Stegemann fest und begrüßt das Engagement der Erzieherinnen und Erzieher.
Gemeinsam mit der Leiterin des Kindergartens Silvia Meyners und den Erzieherinnen Silvia Jörling und Anna-Lena Böker sowie der Trainerin Maria Pfleging vom Landkreis Emsland erforschten die Kinder und Albert Stegemann verschiedene Bodenarten. „Wir erkunden Waldboden, Sand, Steine, aber auch Gras und Heu. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder bei Experimenten wie diesen aufblühen“, beschreibt Erzieherin Anna-Lena Böker die Forschungsstunde. Die Kinder setzen dabei alle Sinne ein, riechen und ertasten die verschiedenen Bodenarbeiten. Auch mit den Füßen und verbundenen Augen wird das Erdreich erkundet.
Am Donnerstag, den 23. Juni, dem bundesweiten Mitmachtag zum Haus der kleinen Forscher, nehmen dann alle Kinder im Kindergarten Sonnenblume sowie an vielen weiteren Kindergärten die Forschungsarbeit auf. Dabei kommen auch weitere Hilfsmittel wie Kamera, Mikroskop oder Lupe zum Einsatz. Der Forschertag soll bereits in jungen Jahren Kinder unabhängig von Geschlecht und familiärem Hintergrund für MINT-Fächer begeistern.
Für Albert Stegemann ist das Projekt ein Beitrag für gleiche Bildungschancen für alle. „Ich bin den Erzieherinnen von Herzen dankbar für ihr tolles Engagement. Generell müssen wir alle viel früher schauen, wo die Menschen ihre Talente haben und sie darin bestmöglich unterstützen.“
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Ziel ist es, Mädchen und Jungen gleichermaßen fit für die Zukunft zu machen und deren Forschergeist zu wecken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt institutionell mit jährlich rund 11,9 Millionen Euro.
Die Stiftung bietet darüber hinaus regelmäßige Fortbildungen und Projekte für pädagogische Fachkräfte vor Ort an. Auch in der Grafschaft Bentheim und im Emsland können Interessierte und Pädagogen Workshops besuchen. Ansprechpartnerinnen sind hierbei die Trainerin wie Maria Pfleging, die Netzwerkkoordinatorin Aylin Foppe (aylin.foppe@emsland.de) im Emsland und Karola Langenhoff (langenhoff@vhs-nordhorn.de) in der Grafschaft Bentheim.
