Jetzt Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm beantragen

Wahlkreis - 03. August 2022

Berlin. Kirchen, Vereine, Stiftungen und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, sich bis zum 09. September um Fördermittel des Denkmalschutz-Sonderprogramms des Bundes zu bewerben. Darauf macht der regionale Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) aufmerksam und betont: „Das Emsland und die Grafschaft Bentheim verfügen über beeindruckende architektonische Kulturschätze und Denkmäler, auf die wir stolz sein dürfen. Sie zu pflegen und zu bewahren ist wichtig für die nachhaltige Attraktivität unserer Städte und Gemeinden. Ich hoffe daher, dass sich einige Akteure aus der Region bewerben“, so Stegemann.

Der Abgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim verweist darauf, dass bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Sanierungen historisch wertvoller Gebäude aus der Region durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm ermöglicht werden konnten. Beispiele dafür sind das Kloster Frenswegen in Nordhorn sowie die Wall-Anlage und das Högerhaus in Meppen, in dem heute die Polizei residiert. Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Bentheim hat Stegemann bereits mitgeteilt, dass Sie sich für die Sanierung der Barockkirche aus dem Jahr 1696 um Mittel aus dem Fördertopf bewerben möchte.

Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm ergänzt der Bund das Engagement der Bundesländer, die vorrangig für den Denkmalschutz zuständig sind. Förderanträge können noch bis zum 09. September 2022 beim Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege eingereicht werden. Der Bund übernimmt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten der Maßnahme. Förderfähig sind Maßnahmen zur Substanzerhaltung und Restaurierung. Die Gesamtsumme der Fördermaßnahme soll 800.000 Euro, und somit 400.000 Euro Bundesförderung, nicht übersteigen.

Laut Stegemann trage der Denkmalschutz erheblich dazu bei, dass sich historische Gebäude zu lebendigen Orten entwickelten, die Menschen zum Wohnen, zum Arbeiten und zur Freizeit anzögen. „Zudem ziehen baukulturell wertvolle und historisch gewachsene Stadtkerne mit ihrem individuellen Erscheinungsbild Touristen an und werden von Unternehmen bei der Standortwahl bevorzugt. Nicht zuletzt stärken die Sanierungsmaßnahmen unseren regionalen Mittelstand, insbesondere das Handwerk. Vom Denkmalschutz profitiert damit letztendlich unsere ganze Region.“

Weitere Informationen sind www.denkmalpflege.niedersachsen.de <http://www.denkmalpflege.niedersachsen.de>  zu finden.