Thuine. Die Nachfrage nach klassischen Brettspielen bleibt auch nach dem Ende vieler pandemiebedingter Isolationsmaßnahmen weiterhin hoch. Davon konnte sich der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) bei einem Besuch des Tischlerei-Startups HÜNE in Thuine überzeugen. Der Tochterbetrieb des Unternehmens Kuiter hat sich auf die Herstellung von innovativen Tischlermöbeln für Brettspiele spezialisiert. Im Rahmen einer Themenwoche zu jungen Startups konnte Albert Stegemann sich vor Ort ein Bild von dem Unternehmen machen.
Gegründet wurde das Startup im Jahr 2018 von Adrian Kuiter, der zugleich Geschäftsführer des Innenausbauers Kuiter ist. HÜNE stellt vor allem Spieltische her, die sich durch eine doppelte Funktion auszeichnen. Dadurch wird ermöglicht, das analoge Spiel zu speichern, während der Tisch zum Essen oder Arbeiten genutzt wird. Das Startup hat den Nerv der Zeit getroffen, da immer mehr junge und ältere Menschen das analoge Brettspiel als Hobby für sich entdeckt haben.
Zielgruppe des Startups sind ursprünglich Privatkunden, die Brettspiele, Puzzle und Kartenspiele lieben. Nach der Gründung startete das Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne, die auf große Resonanz stieß. Denn die Brettspielbranche erlebte während der Corona-Pandemie ein Wachstum von über 20 Prozent. Aktuell wächst das Unternehmen HÜNE mit 30 Prozent und bezahlt zwei Mitarbeiter in Vollzeit.
„Das Startup HÜNE zeigt erneut, dass es möglich ist, innovative Produkte in hoher handwerklicher Qualität herzustellen“, so Stegemann. „Ich bin stolz darauf, dass wir solche Unternehmen in unserer Region haben. Das Emsland und die Grafschaft Bentheim zeichnen sich dadurch aus, dass Gründungen nicht nur in der IT-Landschaft, sondern auch mit haptischen Dingen wie speziellen Möbeln gelingen können.“
Hintergrund: In dieser Woche führt der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) eine Themenwoche mit dem Fokus auf junge Unternehmen und Startups im Emsland und der Grafschaft Bentheim durch. Das Programm umfasst Veranstaltungen mit Gründerinnen und Gründern aus verschiedensten Sektoren der heimischen Wirtschaft: „Junge Unternehmen und Startups bringen Innovationen hervor und schaffen neue Arbeitsplätze. Deshalb ist es wichtig, dass die heimische Politik jungen Gründerinnen und Gründern die notwendigen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt, um erfolgreich zu sein“, analysiert Stegemann.