Landkreis Grafschaft Bentheim. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) nominiert ein Projekt aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim für die Auszeichnung „Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz“. Mit der renommierten Auszeichnung werden Organisationen und Initiativen geehrt, die sich für die Stärkung unserer Demokratie, die Förderung von Toleranz und die Bekämpfung von Diskriminierung engagieren. Das Projekt, das Stegemann für die Nominierung vorschlägt, ist das Kultur-, Kunst- und Medienprojekt „Gib Demokratie (D)ein Gesicht“.
„In Deutschland gehen aktuell Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße – ein gutes Zeichen dafür, dass unsere Demokratie lebt. Gerade in diesen bewegten Zeiten ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger unserer grundlegenden Werte bewusst sind und sich dafür einsetzen. Das nominierte Projekt ‚Gib Demokratie (D)ein Gesicht‘ ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wir junge Menschen unabhängig ihres Hintergrunds dazu ermutigen können, sich aktiv an unserer Gesellschaft zu beteiligen. Deshalb habe ich das Projekt für die Auszeichnung ‚Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz‘ nominiert“, erklärt Albert Stegemann.
„Gib Demokratie (D)ein Gesicht“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für politische Mitbestimmung und Teilhabe zu schärfen. Das Projekt ermöglicht insbesondere Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, eine aktive Teilnahme. Viele Teilnehmer geben an, dass sie sich vorher nie Gedanken darüber gemacht hatten, was Demokratie für sie konkret bedeutet.
Organisiert wird das Projekt von der Partnerschaft für Demokratie Grafschaft Bentheim und deren Koordinatorin Albiana Imeraj. Die Umsetzung der Partnerschaft für Demokratie findet durch eine Koordinierungs- und Fachstelle, angesiedelt beim Arbeitskreis Eine Welt e.V. Nordhorn und ein Federführendes Amt, angesiedelt bei der Volkshochschule Grafschaft Bentheim statt. Die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie Grafschaft Bentheim wird zudem von einem ehrenamtlich getragenen Begleitausschuss unterstützt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.