Bundesförderung für kommunale Projekte – Stadt Lingen nicht berücksichtigt

Wahlkreis - 27. März 2024

Berlin. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat mit den Stimmen der Regierungsmehrheit ein Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur in Höhe von knapp 200 Millionen Euro bewilligt, um zahlreiche Vorhaben und Projekte zu unterstützen. Bedauerlicherweise gehört die Stadt Lingen nicht zu den Begünstigten dieser Förderung.

Trotz eines gestellten Förderantrages für eine klimagerechte Sanierung der „Linus Lingen Wasserwelten“ erhält die Stadt Lingen keine Mittel aus dem Bundesprogramm. Bundestagsabgeordneter Albert Stegemann (CDU) äußert sein Bedauern: „Es ist äußert schade, dass die „Linus Lingen Wasserwelten“, die von großer Bedeutung für unsere Region sind und dringend saniert werden müssen, keine Fördermittel erhalten. Gerade im ländlichen Raum sind solche Einrichtungen ungemein wichtig. Eine Sanierung hätte sich positiv auf die Stadt sowie auf das gesamte Emsland ausgewirkt.“ Ohne die Sanierung kann eine langfristige Nutzung des Freizeitbades nicht sichergestellt werden.

Die geplanten Sanierungsmaßnahmen hatten vor allem die energetischen Aspekte im Blick, da das Freizeitbad bereits 1996 eröffnet wurde und der Energie- und Technologiestand von 1993-1994 basiert. Im Fokus stand die Gebäudehülle, insbesondere die Fassaden und Dachflächen. Zu den geplanten Maßnahmen gehörten weiterhin der Rückbau der Alu-Glasfassade und ihre Ersetzung durch eine energetisch effiziente Alternative. Darüber hinaus sollte die die Dachfläche saniert und mit Photovoltaik ausgestattet werden. Damit sollte das Bad ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe versorgt werden.