Ländliche Räume sind das Rückgrat unserer Volkswirtschaft und Garant für Lebensqualität in Deutschland. Diese zentrale Botschaft haben wir auf unserem jüngsten Fraktionskongress deutlich gemacht. Als agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion ist es mir besonders wichtig, politische Weichenstellungen voranzutreiben, die unsere ländlichen Regionen stärken und zukunftsfähig machen.
Auf dem Fraktionskongress hatte ich die Gelegenheit, ein Panel zur Land- und Forstwirtschaft zu leiten, in dem Max Freiherr von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, eindrucksvoll darlegte, dass Dreiviertel der deutschen Landesfläche land- und forstwirtschaftlich genutzt werden. Diese Branche sichert sieben Millionen Arbeitsplätze, sorgt für Kulturlandschaften, stärkt den Natur- und Klimaschutz und fördert die Artenvielfalt. Diese Zahlen und Fakten machen klar: Ohne eine starke Land- und Forstwirtschaft wäre Deutschland ärmer – sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.
Kernaussage von Theresa Schmidt, Vorsitzende des Bundes der deutschen Landjugend, war, dass bessere Lebensbedingungen in den Bereichen berufliche Aus- und Weiterbildung, digitale Infrastruktur und Mobilität notwendig sind, um junge Menschen im ländlichen Raum zu halten. Beeindruckt hat mich zudem der Impuls von Marie Hoffmann, Landwirtin und Agrarinfluencerin. Mit ihrer enormen Reichweite in den sozialen Medien unterstrich sie, wie wichtig es ist, Themen rund um das Leben auf dem Land authentisch zu kommunizieren. Ihre Forderung nach einer „fundamentalen Aufklärung“ zeigt, dass wir als Politiker nicht nur informieren, sondern auch den Dialog und die Verbundenheit mit den Menschen vor Ort fördern müssen.
Die ländlichen Regionen sind mehr als Lebens- und Erholungsräume – sie sind wirtschaftliche Kraftzentren. Wie unser Fraktionsvorsitzender Friedrich Merz betonte: „Ländliche Räume sind Ausdruck der Lebensqualität unseres Landes und dürfen nicht von der Politik vernachlässigt werden.“ Ich teile diese Überzeugung voll und ganz. Die CDU/CSU steht für den Einsatz für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land – das ist Teil unserer Identität und bleibt auch in Zukunft unser klares Ziel. Ich freue mich sehr, dass unser Kongress mit über 350 Gästen so gut angenommen wurde!
Im Nachgang zu diesem Fraktionskongress „Ländliche Räume als Grundpfeiler gleichwertiger Lebensverhältnisse“ am 9. Oktober 2024 in Berlin ist der Wunsch geäußert worden, den Themenkomplex mit mehreren Folgeveranstaltungen fortzuführen. Für mehr Informationen können Sie sich gern an unser Büro unter albert.stegemann.ma74@bundestag.de wenden.
Schlagwörter: Fachkongress, Ländliche Räume