Das Projekt „ELVU – Emsland vernetzt unterwegs” ist eines der bundesweiten Leuchttürme, die im aktuellen Vierten Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung der ländlichen Räume besonders hervorgehoben wird. Es setzt sich zum Ziel, die Mobilität im Emsland langfristig zu verbessern und gleichzeitig neue Impulse für die Elektromobilität zu setzen. Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) sieht darin nicht nur eine Bestätigung der Arbeit im Projekt, das im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde. Vor allem werde deutlich, wie wichtig es sei, die Regionen in zukünftige Überlegungen und Planungen einzubeziehen, so Stegemann.
ELVU ist Teil des Modell- und Demonstrationsvorhabens „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“, das vom Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördert wird. Nach einer Bedarfsanalyse wurden neue Mobilitätslösungen unter Berücksichtigung der Elektromobilität für das Emsland entwickelt. Diese beinhalten unter Anderem das Testen von E-Autos für Unternehmen, ein Car-Sharing-Angebot in Zusammenarbeit mit einem externen Betreiber mit 29 Fahrzeugen sowie eine innovative Mobilitäts-App, die den Bürgerinnen und Bürgern des Emslands eine bessere Vernetzung und vereinfachte Anschlussmöglichkeiten bieten soll.
„Ländliche Räume sind das Rückgrat unserer Volkswirtschaft und ebenso ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität in Deutschland. So sehr es mich freut, dass wir hier im Emsland nicht zuletzt aufgrund der Förderung durch den Bund ein Vorzeigeprojekt haben, scheinen unter der aktuellen Bundesregierung kaum neue Projekte gefördert worden zu sein, wenn man in einem Fortschrittsbericht auf Projekte der Vorgängerregierung zurückgreift “, so Stegemann. Gerade deshalb sei es essenziell den politischen Fokus nun wieder verstärkt auf den ländlichen Raum zu richten.
Schlagwörter: ELVU-Projekt, Zukunftsmobilität