Berlin. Nachdem der niedersächsische Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland e.V. (VCD) in seiner Pressemitteilung vom 28.10. die Reaktivierung von Bahnstrecken als „dringend erforderlich“ bezeichnet hat, fordert auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann eine weitere Stärkung des Schienenpersonennahverkehrs in der Region: „Ich unterstütze den Vorstoß des VCD ausdrücklich. Gerade in der jetzigen Zeit müssen wir die Reaktivierungen als Chance für eine Stärkung unserer ländlichen Heimat und als effektiven Beitrag zum Klimaschutz nutzen“, so Stegemann.
Dies kann Joachim Berends, Vorstand der Bentheimer Eisenbahn AG, gänzlich unterschreiben. Er berichtet, dass die im Juli 2019 reaktivierte Strecke Bad Bentheim – Nordhorn – Neuenhaus vor der Corona-Krise von etwa 2.200 Fahrgästen pro Tag genutzt worden sei. Dann kam die Pandemie – und die Mehrzahl der Pendler blieb zuhause. „Ich bin sehr froh, dass wir auch während des Lockdowns den Fahrbetrieb für unsere Kunden aufrechterhalten konnten. Nicht zuletzt die Wiederöffnung der Schulen hat dann dafür gesorgt, dass unsere Fahrgastzahlen wieder auf 1.700 bis 1.900 pro Tag angewachsen sind – mehr als prognostiziert“. Auch wenn die aktuellen Zahlen leicht darunter lägen, zeigt sich Berends überzeugt: „Die stabile Inanspruchnahme des Angebots auch in Corona-Zeiten ist ein starkes Indiz dafür, dass die Reaktivierung überaus sinnvoll war.“
Jetzt hoffen Stegemann und Berends gemeinsam darauf, dass die bestehende Strecke möglichst rasch auf einer Länge von 28 Kilometern über Emlichheim bis ins niederländische Coevorden verlängert wird. „Damit könnten mit geringem Aufwand mehr Mobilität im ländlichen Raum, mehr Klimaschutz und vor allem mehr Europäische Integration durch die Herstellung einer bislang fehlenden grenzüberschreitenden Verbindung erreicht werden“, so Stegemann. Berends geht davon aus, dass eine Aktivierung der Strecke bis Ende 2024 oder Anfang 2025 erfolgen könne.
Wie die Bundesregierung auf Nachfrage mitteilte, wurden in Niedersachsen seit 1960 vier Strecken für den Schienenpersonennahverkehr reaktiviert, darunter auch die seit Juli 2019 bestehende Verbindung Bad Bentheim – Nordhorn – Neuenhaus. Darüber hinaus besteht seit Dezember 2017 ein Angebot im Schienenpersonennahverkehr zwischen Bad Bentheim und dem niederländischen Hengelo.
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Lingen. Die Corona-Pandemie setzt der Kulturszene besonders hart zu – das Theater an der Wilhelmshöhe in Lingen versucht dennoch, die Krise so gut es geht zu meistern. Diesen Eindruck erhält der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann beim Besuch des Gastspielhauses. „Die aktuelle Situation ist für die Theaterhäuser richtig hart. Nachdem fast alle Auftrittsmöglichkeiten weggebrochen waren, ist die Wiederaufnahme des Programms angesichts der deutlich begrenzten Zuschauerzahlen aus eigener Kraft kaum finanzierbar. Wir müssen daher alles daransetzen, dass regelmäßige kulturelle Begegnungen in der Region an Orten wie der Wilhelmshöhe hoffentlich bald unter einigermaßen normalen Bedingungen wieder möglich sind“, so Stegemann.
Helfen soll dabei das Zukunftspaket „Neustart Kultur“ des Bundes: Nachdem das Lingener Gastspielhaus dadurch bereits 17.000 Euro an Soforthilfe erhalten hat, hofft Rudolf Kruse, Leiter des Fachdienstes Kultur bei der Stadt Lingen, dass zusätzlich 200.000 Euro aus dem Programm „Theater in Bewegung“ bewilligt werden: „Nur mit Hilfe dieser Bundesmittel können wir das bisher vielfältige Kulturangebot in der Region aufrechterhalten. Wir müssen es schaffen, den Künstlern eine Erwerbsperspektive zu geben.“
Albert Stegemann verweist darauf, dass die Theaterbühnen ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor seien. Sie schafften Arbeitsplätze und Einkommen in der Region – nicht nur für die freien Schauspielerinnen und Schauspieler, sondern auch für viele beteiligte Einrichtungen und Unternehmen. „Vor allem aber sind die Theater zentrale Orte der kulturellen Begegnung und bereichern unser Zusammenleben gerade im ländlichen Raum enorm. Daher ist es gut und wichtig, dass das Bundesprogramm vor allem darauf abzielt, Theaterkunst einem breiteren Publikum auch außerhalb der Großstädte zugänglich zu machen“, so der Direktabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim.
Für Stegemann ist es daher in der jetzigen Phase besonders wichtig, dass alle Akteure an einem Strang ziehen: „Wenn wir jetzt zusammenarbeiten, innovative Konzepte entwickeln und notwendige Unterstützung leisten, dann kann die Kulturszene vor Ort die Krise meistern. Ich will mich auch in Zukunft nach Kräften für ein vielfältiges und lebendiges Kulturleben in der Region einsetzen – ein Kulturleben, auf das wir zurecht stolz sind.“
Das Bundesprogramm „Theater in Bewegung“ ist Teil des Zukunftspakts „Neustart Kultur“ der Bundesregierung und wurde in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V. (INTHEGA) erstellt. Antragsberechtigt sind Gastspielbühnen ohne eigenes Ensemble, die im Rahmen ihres Spielplans Tournee- und Gastspieltheater verpflichten. Maximal 50 Prozent der Gastspielkosten können gefördert werden.
Bild (v.l.n.r.): Jörg Oostergetelo (technischer Leiter, Theater Lingen), Rudolf Kruse (Fachbereichsleiter Kultur, Stadt Lingen), Albert Stegemann MdB, Monika Schwegmann (Kulturdezernentin, Stadt Lingen), Christian Vieth (stellv. technischer Leiter, Theater Lingen); es fehlt: Irene Vehring (Kulturausschussvorsitzende, Stadt Lingen)
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Berlin. Ab sofort können Unternehmen, Freiberufler, Soloselbstständige im Haupterwerb sowie gemeinnützige Unternehmen und Organisationen Anträge für die zweite Phase der „Corona-Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen“ stellen. Das gibt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann bekannt. „Mit der Verlängerung der Überbrückungshilfe senden wir ein unmissverständliches Signal an unsere Unternehmen in der Region: Wir lassen Euch in der Krise auch weiterhin nicht allein!“
Stegemann zufolge erhalten die Unternehmen über die Überbrückungshilfe nun direkte Zuschüsse zu den betrieblichen Fixkosten, die nicht zurückgezahlt werden müssten. Darüber hinaus gebe es keine Begrenzung der Förderung für Unternehmen bis zehn Beschäftigte mehr und die Fördersätze für besonders betroffene Sektoren wie die Veranstalter- und Schaustellerbranche seien erhöht worden. „Damit ermöglichen wir, dass gesunde und unverschuldet in Not geratene Unternehmen besser durchhalten können und uns zudem ein vielfältiges Kulturleben vor Ort erhalten bleibt“, so Stegemann.
Die zweite Phase der Corona-Überbrückungshilfe kann für die Monate September, Oktober, November und Dezember 2020 beantragt werden. Ihre Förderhöhe bemisst sich nach den erwarteten Umsatzeinbrüchen der Fördermonate im Verhältnis zu den jeweiligen Vergleichsmonaten im Vorjahr. Grundvoraussetzung ist ein Umsatzeinbruch von mindestens 50 Prozent in zwei aufeinanderhängenden Monaten zwischen April und August 2020 gegenüber den jeweiligen Vorjahresmonaten. Alternativ muss ein Umsatzeinbruch von durchschnittlich mindestens 30 Prozent im Zeitraum von April bis August 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nachgewiesen werden. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Monat.
Die Anträge können bis zum 31.12.2020 über einen Steuerberater, steuerberatenden Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer gestellt werden. Weitere Informationen rund um das Förderprogramm können unter http://www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/ abgerufen werden.
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Freren. Vier Dudelsäcke erfüllten die alte Lackierhalle mit einem satten Sound als der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann der Drummerband COBRA Freren/Emsland e.V. einen Besuch abstattete. Auf Einladung des CDU-Vorsitzenden Johannes Lis war er nach Freren gekommen, um das neue Musikalische Ausbildungszentrum der Musiker zu besichtigen. Stolz präsentierte der Vorsitzende Dennis Rape-Tasche den Gästen das neue Zuhause der mittlerweile über 170 Musikerinnen und Musiker.
Wenige Tage vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie hatte der Verein das Gelände mit der Lackierhalle der früheren Firma Determann erworben. „Dann kam Corona und hat auch unser Vereinsleben auf den Kopf gestellt.“ Doch das Vorstandsteam hat auch unter schwierigen Bedingungen Kreativität bewiesen: Im Außengelände erstellten die Mitglieder Kunstwerke aus Brettern. Mittlerweile finden auch die Proben wieder statt. „Wir legen großen Wert auf die Einhaltung der Corona-Regeln. Aber wir sind auch froh, dass wir endlich wieder Musik machen können“, berichtet Dominic Rape.
Dem Abgeordneten Stegemann gab Vorstandsmitglied Matthias Meiners eine Aufgabe mit auf den Weg: „Wir haben den Erwerb und die ersten Schritte hier mit unseren eigenen Mitteln gestemmt. Aber wir wollen und müssen jetzt die Probenhalle sanieren und dafür brauchen wir Hilfe.“ Das sehen auch Bürgermeister Klaus Prekel und sein Stellvertreter Johannes Lis so: „Das Engagement der Cobra hat unsere Unterstützung verdient.“ Stegemann sagte den Frerenern zu, sich für eine Förderung einzusetzen: „Wenn Bund, Land und Landkreis an einem Strang ziehen, dann kann sich hier etwas bewegen.“ Er sei begeistert von dem ehrenamtlichen Engagement und von der Musik. So endete der Besuch Stegemanns nicht ohne eine Zugabe der Abteilung Pipes & Drums.
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Freren. Kinoatmosphäre gibt es künftig zwischen Bücherregalen mitten in Freren. Das erfuhr der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann bei einem Besuch in der Katholischen öffentlichen Bücherei. Dort haben die Verantwortlichen um Tanja Landgraf, Claudia Ritz und Nicola Larbus Leinwand, Beamer und Laptop installiert, um künftig zum Bilderbuchkino einzuladen. Möglich gemacht hat diese Investition das Programm “Vor Ort für Alle”, mit dem bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte gefördert wurden. Die nötige Kofinanzierung in Höhe von mehreren Hundert Euro stellten die KFZ-Werkstatt Michael Teepe und Ulrike Bölscher, die Spenden für ihre selbst genähten Alltagsmasken an das Büchereiteam weitergereicht hatte, sowie weitere Spender.
„Die Förderung der Bundesregierung von 2.500 Euro ist hier gut angelegt“, attestierte Albert Stegemann: „Hier engagieren sich Ehrenamtliche mit viel Herzblut, Zeit und Kreativität.“ Für das nächste Jahr kündigte er an, gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Johannes Lis für ein Erzählkino zur Verfügung zu stehen: „Lesen und Erzählen hat eine enorme Bedeutung für die Entwicklung junger Menschen.“
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Berlin. Noch bis 15. November können Kunden, die beim insolventen Reiseveranstalter Thomas Cook eine Pauschalreise gebucht haben, ihre Ansprüche beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz anmelden. Das gibt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann bekannt. „Es ist gut, dass der Bund die Betroffenen nicht im Regen stehen lässt und für die Ausgleichszahlungen freiwillig aufkommt.“
Nachdem die Haftungssumme des Versicherungsschutzes für den Insolvenzfall nicht ausreichend war, beschloss die Bundesregierung im Dezember 2019, die betroffenen Kunden freiwillig zu entschädigen. Alle relevanten Informationen und Hilfestellungen zur Anmeldung der Ansprüche gibt es auf https://www.bmjv.de/SharedDocs/Artikel/DE/2019/TC/121119_ThomasCook.html oder unter der Rufnummer 0361 606 670 12.
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Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann ruft regionale Lebensmittelhelden dazu auf, ihre Ideen gegen Lebensmittelverschwendung beim Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ 2021 einzureichen. „Nach wie vor landen viele Lebensmittel unnötig im Müll. Bis 2030 soll die Lebensmittelverschwendung halbiert werden. Das wird nur gelingen, wenn wir gemeinsam gute Ideen und Innovationen entwickeln.“ Die Bewerbungsphase läuft bis zum 13. November.
Mit dem „Zu gut für die Tonne!“ – Bundespreis werden Projekte aus allen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung und Digitalisierung ausgezeichnet. Den Gewinnern winken Förderpreise von insgesamt 15.000 Euro für ihre Konzepte und Projekte in der Start- oder Entwicklungsphase.
Albert Stegemann betont, dass innovative Ansätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefragt seien. „Wir müssen Verbrauchern eine bessere Orientierung bieten, damit unnötige Lebensmittelabfälle erst gar nicht entstehen. Landwirte, Händler, Gastronomen und Verbraucher können hier gemeinsam viel erreichen“, betont der Abgeordnete.
Weitere Informationen zum Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ finden sich unter https://www.zugutfuerdietonne.de/der-bundespreis/2021/.
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Berlin. Die Städte und Gemeinden im Emsland und der Grafschaft Bentheim können sich noch bis zum 30. Oktober für Bundesmittel zur Sanierung von Sport,- Jugend- und Kultureinrichtungen bewerben. Darauf weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann heute hin. „Gerade in Pandemie-Zeiten dürfen wir nicht bei Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen sparen. Das wäre ein falsches Signal, denn die Attraktivität unserer Heimat steht und fällt mit dem Freizeitangebot vor Ort. Daher hoffe ich auf zahlreiche Bewerbungen aus der Region.“
Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 beschloss der Bundestag zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt 600 Millionen Euro zur Förderung von Investitionen in kommunalen Einrichtungen. Im Rahmen des „Programms Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ werden Projekte mit überregionaler Bedeutung oder mit großer Wirkung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert. Ferner werden Einrichtungen mit besonderer Bedeutung für die soziale Integration sowie für die Stadtentwicklungspolitik unterstützt.
Der jetzige Projektaufruf umfasst eine Tranche von 400 Millionen Euro. Weitere Informationen zu den Fördervoraussetzungen und dem Anmeldeverfahren finden sich unter https://www.sport-jugend-kultur.de/news/projektaufruf-2020-zum-programm-sanierung-kommunaler-einrichtungen-in-den-bereichen-sport-jugend-u/.
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Berlin. Der Deutsche Engagementpreis 2020 wird verliehen – und mit dem Nordhorner Schulfrühstück und der Lingener Online-Suizidprävention [U25] sind gleich zwei regionale Projekte für den Publikumspreis nominiert. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann ruft dazu auf, noch bis zum 27. Oktober an der Abstimmung teilzunehmen: „Die nominierten Initiativen stehen beispielhaft dafür, dass bei uns in der Region ehrenamtliches Engagement und gegenseitige Unterstützung glücklicherweise zum Alltag gehören. Ich drücke beiden Projekten ganz fest die Daumen!“
Im Rahmen des Projekts [U25] bietet die Caritas Online-Suizidprävention aus Lingen an. Unter dem Motto „Ein Gespräch kann Leben retten“ bekommen junge Menschen bis 25 Jahren in akuten Krisen kostenlose, anonyme und unbegrenzte Unterstützung via E-Mail durch gleichaltrige ehrenamtliche Peerberaterinnen und -berater. Der regelmäßige Mailkontakt gestaltet sich für die hilfesuchenden Jugendlichen oftmals als Dialog mit Gleichaltrigen in ihrem persönlichen Tagebuch. Stegemann weist darauf hin, dass in keiner anderen Altersgruppe die Rate von Suizidversuchen so hoch sei wie bei Jugendlichen. „Gleichzeitig tun sich junge Menschen mit klassischen Hilfs- und Beratungsangeboten schwer. Das Projekt [U25] ist deshalb so wichtig, weil die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt abgeholt werden: Im Internet mit Gleichaltrigen ist die Hemmschwelle für junge Menschen oftmals geringer, sich zu öffnen und über ihre Verzweiflung zu sprechen. Die jungen Beraterinnen und Berater sind wahre Lebensretter.“
Das Nordhorner Schulfrühstück versorgt bereits seit sieben Jahren an drei Tagen der Woche Schülerinnen und Schüler vor Schulbeginn mit Broten, Aufschnitt, Marmelade, Gemüse, Obst und Kakao. Geleitet wird das Projekt von ehrenamtlich aktiven Seniorinnen und Senioren. Stegemann betont: „Das Nordhorner Schulfrühstück schlägt viele Fliegen mit einer Klappe: Junge Menschen müssen nicht mit leerem Magen in den Unterricht starten, gleichzeitig wird ihnen zugehört und ihre Sozialkompetenz durch die Gemeinschaft mit anderen Kindern unterschiedlicher Herkunft gefördert.“ Außerdem werde das Miteinander von Jung und Alt gestärkt und einsamen älteren Menschen eine sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit sowie neue Kontakte ermöglicht. Stegemann zeigt sich überzeugt: „Genau so können Integration und echte Chancengleichheit gelingen.“
Ziel des Deutschen Engagementpreises ist es, die Vielfalt des freiwilligen Engagements in Deutschland sichtbar zu machen. Rund 380 Projekte und Personen haben die Chance, den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis zu erhalten. Zudem gewinnen die ersten 50 Plätze der öffentlichen Abstimmung die Teilnahme an einem kostenfreien Weiterbildungsseminar in Berlin. Die Abstimmung über den Publikumspreis findet noch bis zum 27. Oktober statt. Jede Person kann einmal für einen bestimmten Nominierten abstimmen. Unter https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis/ können alle Infos zum Votum eingesehen werden.
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