Auch in diesem Jahr finden die sogenannten MINTMACHTAGE, ehemals „Tag der kleinen Forscher“, statt. Der bundesweite Aktionstag widmet sich jährlich einem neuen, spannenden Thema rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT). Auch die Kita St. Johannes in Bad Bentheim nahm am Aktionstag am 20. Juni teil. Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) unterstützt die Aktion und hat die Kita besucht.
Durch das Bereitstellen unterschiedlicher Materialien konnten die Kinder eigenständig verschiede Naturphänomene kennenlernen: z.B. durch das Mischen von Backpulver und Essig pustet sich ein Luftballon selbstständig auf, welche Farben verstecken sich in der Farbe schwarz, mit Luft gefüllte Luftballone rutschen die schräge Ebene nicht hinunter, mit Wasser gefüllte eben wohl usw.
„Der Tag der kleinen Forscher bringt Abwechslung und Spaß für die Kinder in unserer Kita“, erklärt die Leiterin Anke Woltering. „Wir nehmen jedes Jahr an dem „Mintmachtag“ – als Höhepunkt unseres Forscherjahres – teil. Schön, dass auch unser Bundestagsabgeordneter Albert Stegemann diese Arbeit wertschätzt!“
Stegemann unterstützt den Aktionstag: „Was die Erzieherinnen hier in der Kita St. Johannes an Möglichkeiten für die Kinder geschaffen haben, finde ich toll. Ich würde mich freuen, wenn noch möglichst viele andere Einrichtungen der frühen Bildung bei uns im Emsland und in der Grafschaft an dem Aktionstag teilnehmen, der über das gesamte Jahr unabhängig vom Stichtag stattfinden kann. Er ist ein guter Anlass, um zu zeigen, wie gute MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Kitas, Horten und Grundschulen aussehen kann.“
Hintergrund: Die gemeinnützige Stiftung „Kinder forschen“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Mehr erfahren über die Bildungsinitiative „Kinder forschen“: https://www.stiftung-kinder-forschen.de/ Auf der Website zum Aktionstag gibt es spannende begleitende Forscherideen, an denen sich Bildungseinrichtungen bei den Vorbereitungen ihrer Aktionen orientieren können.
Bad Bentheim. Mit dem Spatenstich bei der Auftaktveranstaltung „Niedersachsen ist am Zug! III“ am Mittwoch wurde in Bad Bentheim der Startschuss für die Erneuerung des Bahnhofs sowie der Gleisanlagen gegeben. Mit Salzbergen profitiert ein zweiter Bahnhof im Wahlkreis Mittelems vom Modernisierungsprogramm. „Der Bund unterstützt den Umbau hin zum barrierefreien öffentlichen Personenverkehr in Niedersachsen mit 70 Millionen Euro“, unterstrich der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann.
In Bad Bentheim soll der Mittelbahnsteig angehoben und die Gleisanlage mit Aufzügen barrierefrei umgebaut werden. Ferner wird das Bahnhofsgebäude neugestaltet. Die geplanten Kosten für die bis Ende nächsten Jahres laufenden Baumaßnahmen am Bahnhof belaufen sich auf 4,6 Millionen Euro. Im letzten Jahr hat der Bahnhof 150-jähriges Jubiläum gefeiert, ebenso wie die Stadt selbst. „Mit dieser Modernisierung soll Bad Bentheim dauerhaft Mobilitätsdrehschreibe bleiben“, so Stegemann.
In Salzbergen wird der Mittelbahnsteig und Seitenbahnsteig auf 220 Metern ebenso erneuert wie die Unterführung. Zudem ist der Neubau von zwei Aufzügen geplant. Die Kosten belaufen sich auf gut fünf Millionen Euro.
Landrat Friedrich Kethorn bezeichnete den Bahnhof Bad Bentheim als „Schieneneinfallstor“ in die Grafschaft Bentheim. Der Bahnhof sei damit ein wichtiges Aushängeschild und ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Wenn er einen Wunsch äußern dürfe, wäre es der, dass zu einem schönen Bahnhof auch schönes Zugmaterial gehöre. Er verwies damit auf den Wunsch der Region, dass auf der Strecke Amsterdam – Bad Bentheim Hannover – Berlin möglichst schnell der IC in der neuen Version fahren möge.
Bad Bentheim ist ein zentraler Halt- und Knotenpunkt für den Nah und Fernverkehr im Nordwesten. Neben der Strecke Amsterdam – Berlin hält hier der Nahverkehr aus Bielefeld, der künftig bis in die Niederlande fahre soll, sowie die künftige Strecke in die Grafschaft über Nordhorn und Neuenhaus.
Im Programm „Niedersachsen ist am Zug! III“ investieren Land, Bahn und Bund bis insgesamt rund 147 Millionen Euro in die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau von 44 Stationen. Die Bahnstationen sollen bis 2025 modernisiert und barrierefrei ausgebaut sein. Insgesamt soll dadurch der Schienenpersonennahverkehr attraktiver werden.