Circa 50 Schülerinnen und Schüler der zwölften Jahrgangsstufe des Gymnasium Leoninum in Handrup stellten dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann (CDU) anlässlich eines europaweiten Projekttags politische Fragen. Auch in die siebte Klasse der Marienschule in Lingen wurde Stegemann eingeladen, um eine Unterrichtsstunde mitzugestalten. An dem EU-Projekttag besuchen Politikerinnen und Politiker Schulen, um über die Europäische Union, Europa, aber auch um allgemeine gesellschaftspolitische Themen zu sprechen und zu diskutieren. Über das politische Interesse der jungen Menschen freut sich Stegemann.

CDU-Abgeordneter Stegemann besucht Schulen anlässlich des EU-Projekttages

„Der EU-Projekttag ist ein tolles Ereignis, um unsere europäischen Errungenschaften und die gemeinsame Idee einer europäischen Zukunft näher zu bringen“, meint der direkt gewählte Abgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim. Unter der Leitung der jeweiligen Fachlehrer konnten die Schülerinnen und Schüler beider Schulen ihre Fragen an den Bundestagsabgeordneten richten, die sie schon immer mal loswerden wollten.

Diskutiert wurden unter anderem die Vorteile der europäischen Union, wie ein normaler Arbeitstag eines Bundestagsabgeordneten in Berlin aussieht und welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die Menschen in unserer Region hat. Die Schülerinnen und Schüler konnten zudem unter Beweis stellen, wie gut sie ihren Bundestagsabgeordneten kennen, denn auch landwirtschaftspolitische Themen oder Stegemanns priorisierte Treckermarke wurden nachgefragt. Stegemann fungiert seit einiger Zeit als agrar- und ernährungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.

So berichtet Matthias Pfordt, Fachlehrer Politik am Gymnasium Leoninum in Handrup: „Herr Stegemann hat unseren Schülerinnen und Schülern mit seinem Besuch am EU-Projekttag einen wertvollen Einblick in seine politische Arbeit gegeben. Er hörte den Jugendlichen zu, nahm die Anliegen, Interessen und Fragen ernst und konnte engagiert aus dem politischen Nähkästchen berichten. Wir bedanken uns herzlich für seinen Besuch.“

Der EU-Projekttag findet seit 2007 kontinuierlich in allen dafür angemeldeten Schulen innerhalb der Europäischen Union statt. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann besucht anlässlich des Aktionstags jährlich mehrere Schulen, um dort mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.

„Wir freuen uns, dass Herr Stegemann an unserer Schule am EU-Projekttag teilgenommen hat. Seine Mitgestaltung einer Unterrichtsstunde hat unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, über wichtige gesellschaftspolitische Themen zu sprechen. So eine Politikstunde der anderen Art hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen“, erklärt der Schulleiter der Marienschule, Marko Wittstruck.

Künftig soll die Sonnenstromerzeugung auch auf Auslaufflächen der Freilandhühnerhaltung zulässig sein. Das geht aus einem Vorschlag der EU-Kommission hervor. Der örtliche Bundestagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, begrüßt den Vorschlag. „Bisher verbieten die Vermarktungsnormen für Eier die Doppelnutzung der Auslaufflächen von Legehennen. Freiland-Eier mit Solarstrom dürfen bisher nur als Eier aus Bodenhaltung verkauft werden“, erklärt Albert Stegemann.

Albert Stegemann begrüßt vorgeschlagene Änderung der EU-Normen für Eier

Stegemann betont, dass er sich seit einiger Zeit für eine Änderung eingesetzt habe. „Die alte Regelung macht einfach keinen Sinn. Es ist niemandem erklärbar, dass Eier aus der Freilandhaltung plötzlich nur noch Eier aus Bodenhaltung sein sollen, weil dort auch Sonnenstrom gewonnen wird“, sagte Stegemann. „Freilandhaltung und Ökostrom-Gewinnung sind eine echte Win-win-Situation, die wir unterstützen sollten.“

Gerade im Emsland und der Grafschaft Bentheim ergibt sich daraus ein großes Stromerzeugungspotenzial, ohne zu einer Flächenkonkurrenz zu führen. Zugleich weist Albert Stegemann darauf hin, dass mit der geplanten Änderung keine Privilegierung verbunden ist. „Die Planungshoheit liegt weiterhin bei den örtlichen Kommunen. Das halte ich für die gesellschaftliche Akzeptanz auch für wichtig“ betont der Grafschafter.

Die vorgeschlagene Änderung der Vermarktungsnormen für Eier steht der Öffentlichkeit einen Monat lang für Rückmeldungen zur Verfügung. Anschließend haben das Europäischen Parlament und die EU-Mitgliedstaaten im Rat zwei Monate Zeit, sie zu prüfen.

Stegemann hatte die Bundesregierung vor kurzem um Unterstützung für sein Vorhaben gebeten. Mehr Informationen sind unter Obst, Gemüse, Saft und Eier: EU-Kommission will gesündere Ernährung erleichtern (europa.eu) zu finden.