Berlin./Lingen. In diesem Jahr erhalten wieder viele Kindertagesstätten im Emsland und der Grafschaft Bentheim finanzielle Unterstützung für die Sprachförderung aus Berlin. Insgesamt 15 Einrichtungen im Wahlkreis Mittelems profitieren vom Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Dies teilte das Bundesfamilienministerium dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann am Mittwoch mit. „In vier Jahren fließen damit 1,5 Millionen Euro in die Sprachförderung unserer Region“, unterstreicht Stegemann.

Zur Verbesserung der Angebote sprachlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen erhalten sie von 2016 bis 2019 jährlich einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro. Hierfür können die Träger zum Beispiel eine zusätzliche halbe Fachkraftstelle mit herausgehobener und schwieriger, verantwortungsvoller Tätigkeit finanzieren. Hinzu kommt eine zusätzliche Fachberatung im regionalen Verbund, die für 10-15 „Sprach-Kitas“ zuständig sein wird.

 

Stegemann: „Sprachförderung ist Schlüssel für gesellschaftliche Integration“. Hierzu leisten die "Sprach-Kitas" einen wichtigen Beitrag. (CopyrightCDU Deutschlands/Butzmann)
Stegemann: „Sprachförderung ist Schlüssel für gesellschaftliche Integration“. Hierzu leisten die „Sprach-Kitas“ einen wichtigen Beitrag. (Copyright CDU Deutschlands/Butzmann)

 

Stegemann: „Sprachförderung ist Schlüssel für gesellschaftliche Integration“

Durch alltägliche sprachliche Bildung werden alle Kinder in den jeweiligen Kindertageseinrichtungen erreicht. „Kinder aus bildungsschwachen Familien aber auch Kinder, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, werden dabei besonders profitieren“, so Stegemann, für den die deutsche Sprache Grundlage einer gelingenden Integration ist. Umso wichtiger sei es, dass jedes Kind eine faire Chance durch frühe und gezielte Förderung erhalte.

Im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ für 2016-2019 bewilligte Einrichtungen im Wahlkreis Mittelems

 

 

Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann begrüßt das heute von der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig angekündigte Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. 2016 bis 2019 sollen Kitas jährlich insgesamt mit bis zu 100 Millionen Euro unterstützt werden. „Die Sprache ist das Fundament für eine gute Integration und für ein erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben. Mit dem Programm nimmt der Bund noch stärker Flüchtlingsfamilien in den Blick“, so Stegemann.

Stegemann: „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“

Das Bundesprogramm soll helfen, die Angebote sprachlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen zu verbessern. Hierfür wird das Programm eine zusätzliche halbe Fachkraft-Stelle in den entsprechenden Kitas finanzieren. Laut Ministerium sollen die Einrichtungen durch eine externe Fachberatung in ihrer Qualitätsentwicklung gestärkt werden. Das Programm werde zudem die Zusammenarbeit mit den Eltern, die inklusive Bildung sowie und die besonderen Bedarfe der Flüchtlingsfamilien stärker aufgreifen.

Acht Sprach-Kitas seit 2011 erfolgreich im Wahlkreis aktiv

Der Bund fördert seit 2011 mit dem Programm „Sprache & Integration“ die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Derzeit werden so acht Kitas im Wahlkreis Mittelems jährlich mit je 25.000 Euro unterstützt. Ein Interessenbekundungsverfahren für das neue Programm wird Ende Juni starten.

Berlin. In der jüngsten Kabinettssitzung hat die Bundesregierung beschlossen, mehr Geld für den Kita-Ausbau und die Ausbildungsförderung in die Hand zu nehmen. „Wir halten Wort und unterstützen Jugendliche, Familien und Kommunen im Emsland und der Grafschaft Bentheim“, begrüßte der Bundestagsabgeordnete Stegemann die Beschlüsse der Bundesregierung. Mit weiteren sechs Milliarden Euro werde die Finanzierung von Krippen, Kitas, Schulen und Hochschulen in der laufenden Legislaturperiode unterstützt.

Junge Familien seien auf Betreuungsangebote angewiesen, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können. Die qualitativ hochwertige Betreuung ist aber nicht nur eine Frage des Engagements der Erzieher, sondern auch eine Frage des Geldes. Daher werde das bestehende Sondervermögen „Kinderbetreuungsausbau“ um 550 Millionen Euro auf dann eine Milliarde Euro aufgestockt. Die Mittel sollen die Qualität des Kitas-Ausbaus verbessern. Dazu werde sich der Bund verstärkt an den Betriebskosten der Kinderbetreuung beteiligen. 2017 und 2018 werden hierfür zusätzlich jeweils 100 Millionen Euro fließen.

Beim der Finanzierung der Ausbildungsförderung für Schüler und Studenten (BAföG) wird es eine grundsätzliche Weichenstellung geben: Der Bund übernimmt diese ab 2015 vollständig. Bisher waren die Länder mit 35 Prozent an der Finanzierung beteiligt. Die Länder werden so um rund 1,17 Milliarden Euro jährlich entlastet. Zudem werden 2016 die Regelsätze beim BAföG um 7 Prozent angehoben. „Die Reformen gehen in die richtige Richtung. Unsere Köpfe sind unsere wertvollste Ressource. Wir müssen die jungen Menschen nach Kräften fördern, Ihnen die Chance geben, etwas aus sich zu machen“, betont Stegemann. Der Bund nehme seine bildungspolitische Verantwortung wahr. Stegemann betonte aber zugleich, dass die Länder durch die Reformen neue finanzielle Spielräume erhalten. Diese Spielräume müsse die rot-grüne Landesregierung in Hannover nutzen, um Ihrer Verantwortung gerade im Bereich der schulischen Bildung gerecht zu werden.

Die Vorschläge der Bundesregierung werden in den kommenden Wochen und Monaten von den Parlamentariern im deutschen Bundestag beraten und sollen dann nach intensiver Prüfung beschlossen werden.

Berlin./Lingen. Viele Kindertagesstätten im Emsland und der Grafschaft Bentheim werden für ein weiteres Jahr im Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ gefördert. Dies erklärte nun das Bundesfamilienministerium. „Mit der Verlängerung setzen wir die erfolgreiche Förderung der sprachlichen Fähigkeiten unserer Kinder fort“, begrüßt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann die Verlängerung des Programms. Jede bisher geförderte Einrichtung erhält weitere 25.000 Euro für das Jahr 2015, bei jedem Einrichtungsverbund sind es zusätzliche 50.000 Euro. Die Sprache sei Voraussetzung für einen erfolgreichen Start ins Leben. Umso wichtiger sei es, dass jedes Kind eine faire Chance durch gezielte Förderung erhalte.

Im südlichen Emsland profitieren bereits viele Kinder von der seit 2011 laufenden gezielten Förderung. Mit den Kindergärten Hölscherhof, St. Johannes (beide Spelle), Kita Don Bosco (Lingen) und dem Ev. Regenbogen-Kindergarten (Freren) gibt es hier vier Schwerpunkt-Kitas. Die Erzieherinnen und Erzieher können bei ihrer sprachpädagogischen Arbeit mit den Kindern und durch zusätzliche Fachkräfte, den Sprachexpertinnen und –experten, unterstützt werden. „Die Zusatzkraft kann sich den einzelnen Kindern gezielt widmen. Am Ende profitieren alle Kinder vom besseren Betreuungsschlüssel“, so Stegemann.

Insgesamt stellt der Bund für das kommende Jahr 100 Millionen Euro für das Programm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ bereit. Auch über 2015 hinaus soll die sprachliche Entwicklung von Kindern weiter gefördert werden. Hierzu wird das Programm gemeinsam mit Experten, Ländern und Kommunen weiterentwickelt.

 

Geförderte Schwerpunkt-Kitas im Wahlkreis