Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist die ehemalige Bürgermeistervilla an der Wilhelmstraße in Lingen als Kunst- und Kulturvilla Lühn feierlich wiedereröffnet worden. Die umfassende Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde aufgrund des schlechten baulichen Zustands notwendig. Mit einer Investitionssumme von rund 2,5 Millionen Euro, wovon ein großer Teil durch Bundesmittel bereitgestellt wurde, konnte das Gebäude sowohl stabilisiert als auch modernisiert werden.

Bundestagsabgeordneter Stegemann: „Lingen erhält ein kulturelles Aushängeschild“

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU), der die Beschaffung der Bundesfördermittel unterstützt hatte, zeigt sich erfreut über die Fertigstellung des Projekts, das maßgeblich durch Fördermittel des Bundes und des Landes ermöglicht wurde: „Mit der Kunst- und Kulturvilla erhält Lingen ein einzigartiges kulturelles Zentrum, das weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlen wird. Dank der bereitgestellten Fördermittel konnte dieses historische Gebäude nicht nur erhalten, sondern auch in neuem Glanz erstrahlen“, so Stegemann.

Im Inneren der Villa stehen nun Ausstellungs- und Veranstaltungsräume zur Verfügung, die zukünftig regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen und Wechselausstellungen genutzt werden sollen. Zudem beherbergt die Kunst- und Kulturvilla den Fachbereich Kultur der Stadt Lingen. Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone betonte bei der Eröffnung die Bedeutung des neuen kulturellen Zentrums gegenüber der Ems-Vechte-Welle: „Die Kunst- und Kulturvilla wird ein Ort der Begegnung sein – sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Sie schafft einen Raum für den kulturellen Austausch und fördert das Miteinander in unserer Stadt.“

Der Fachbereich Kultur hat bereits eine erste Ausstellung mit dem Titel „Gesellschaftlicher Aufbruch“ eröffnet. Weitere Wechselausstellungen sind in Planung, um der Kultur in Lingen eine Plattform zu bieten.