Auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Rotary Clubs Bentheim und Lingen kritisierte der örtliche Bundestagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der Unionsfraktion Albert Stegemann den aktuellen wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung. In seiner Rede machte Stegemann die gravierenden wirtschaftlichen Probleme Deutschlands deutlich und präsentierte mögliche Lösungsansätze der Christdemokraten.

Stegemann skizzierte die besorgniserregende Lage der deutschen Wirtschaft, die sich zunehmend durch schwaches Wachstum, hohe Steuerlasten und einen dysfunktionalen Bürokratieapparat auszeichne: „Wir stehen vor der Herausforderung, dass Deutschland international immer den Anschluss verliert“, so Stegemann. Er machte klar, dass die aktuelle Bundesregierung bisher versäumt habe, die notwendigen Reformen einzuleiten. Dies sei ein Grund für die zunehmende wirtschaftliche Stagnation, die gerade den heimischen Mittelstand massiv belaste.

Stegemann stellte zudem die wirtschaftspolitischen Maßnahmen vor, die die CDU unter der Führung von Friedrich Merz umsetzen würde. Im Fokus stehen dabei eine umfassende Steuerreform zur Entlastung von Unternehmen und Arbeitnehmern, die Treffsicherheit von Sozialausgaben zu verbessern und private Investitionen durch bessere politische Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Im Anschluss an die Rede diskutierten die Mitglieder der Rotary Clubs mit Stegemann die vorgeschlagenen Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf das Emsland und die Grafschaft Bentheim.

Moritz Böcking, Vorsitzender des Rotary Clubs Bentheim, betonte in seinem Statement die überparteiliche Rolle seines Clubs und kündigte weitere Gespräche mit Vertretern verschiedener Parteien an: „Wir freuen uns, dass Albert Stegemann sich die Zeit genommen hat, um die drängenden wirtschaftlichen Herausforderungen darzulegen. Als überparteiliche Organisation liegt es uns am Herzen, verschiedene politische Perspektiven zu hören und zu diskutieren. In den kommenden Monaten werden wir mit Vertretern aller politischen Parteien ins Gespräch treten, um eine breite Diskussion über die Zukunft unseres Landes zu ermöglichen.“