Berlin. Die Mikroelektronik ist für viele Unternehmen und den Technologiestandort Deutschland mittlerweile elementar. Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation sollen vor allem Jugendliche dazu angeregt werden, sich über die Zukunftstechnologie zu informieren und sich damit auseinanderzusetzen. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) informiert gerade deshalb über den Schülerwettbewerb „INVENT a CHIP“, der von der Technologieorganisation VDE und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerichtet wird.

„Gesucht werden Talente mit Spaß an Mathematik, Technik und Naturwissenschaften. Der Technologie-Nachwuchs kann bei den Herausforderungen dieser Zeit, der Digitalisierung und dem Streben nach Nachhaltigkeit aktiv mitwirken, erfahren, wie Chips funktionieren und sogar selbst eigene Mikrochips entwickeln. Dabei sind keine Vorkenntnisse im Chipdesign notwendig“, weiß Stegemann. Los geht es mit dem INVENT a CHIP-Quiz (IaC-Quiz), einem interaktiven Online-Quiz und 20 Fragen rund um Mikrochips und Elektronik. Die Teilnahme am Quiz ist bis zum 31. Mai 2022 möglich. Neu im Jahr 2022 sind speziell entwickelte Arbeitsmaterialien wie beispielsweise zum Thema „Binärcodierung“, die kostenfrei zur Verfügung stehen.

Stegemann bewirbt Projekt „INVENT a Chip“ für technikbegeisterte junge Menschen

Neben dem Quiz ist das Projekt des Ministeriums weiter breit aufgestellt. Der konkrete Einstieg ins Chipdesign ist dabei über die INVENT a CHIP-Challenge möglich. Die Challenge liefert online das erste Rüstzeug. Hier steht die Umsetzung von technischen Codes in echte Hardware im Vordergrund. Die Teilnahme an der Challenge ist bis zum 15. September 2022 möglich. Wer noch mehr über die Geheimnisse des Chipdesigns erfahren und mit Profis sein Wissen ausbauen möchte, kann sich um die Teilnahme am INVENT a CHIP-Camp bewerben. Stichtag für die Bewerbung zum IaC-Camp ist bereits der 31. März 2022. Für die 25 Besten der IaC-Challenge folgt dann das IaC-Camp im Mai. In einem viertägigen Workshop unter Leitung der Leibniz Universität Hannover vertiefen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse und wenden sie mit der Ansteuerung eines Solartrackers auch praktisch an.

Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann bewirbt das Projekt gerne: „Im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sind wir in Sachen Bildung für Mikroelektronik besonders stark aufgestellt: Ich denke hier an das Technologie- und Gründerzentrum Lingen in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Osnabrück und an das Franziskusgymnasium Lingen, dass mit einer speziellen MINT-Förderung Nachwuchstalente in naturwissenschaftlichen Fächern fördern kann. Aber auch viele andere Schulen wissen hier zu überzeugen, weshalb ich alle junge Menschen der Klassenstufen 9 bis 13 zur Teilhabe am Wettbewerb animieren möchte.“