Am Wochenende war ich parallel zur Europawahl zu Gast beim Tag des offenen Hofes beim Unternehmen Schoemaker Landtechnik GmbH. Als örtlicher Bundestagsabgeordneter und agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es mir immer wieder eine besondere Freude, die Innovationskraft unserer heimischen Landwirtschaft hautnah zu erleben.
Insgesamt hatten 65 Bauernhöfe in Niedersachsen ihre Tore geöffnet. Rund 250.000 Menschen haben nach Angaben des niedersächsischen Landvolks diese Gelegenheit genutzt und einen Blick in die Ställe und Höfe geworfen. Auch beim Itterbecker Unternehmen Schoemaker Landtechnik GmbH wurde uns ein beeindruckender Einblick in die landwirtschaftliche Produktion geboten. Darüber hinaus wurde einmal mehr klar: Von ökologischen und konventionellen Anbaumethoden bis hin zur Rinder-, Geflügel-, Schweine- und Pferdehaltung – das Spektrum der niedersächsischen Landwirtschaft ist vielfältig und erfolgreich.
Ob regionale Köstlichkeiten direkt vom Feld, spannende Einblicke in die Produktionshallen oder das Kennenlernen traditioneller und moderner Technik – für Groß und Klein war etwas dabei. Ich finde den Tag des offenen Hofes nicht nur lehrreich, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, den Menschen die Bedeutung und die Herausforderungen der Landwirtschaft näherzubringen. Allen Landwirtinnen und Landwirten sowie den Veranstaltern, die diesen Tag des offenen Hofes ermöglicht haben, möchte ich herzlich danken. Solche Initiativen sind meiner Einschätzung nach essenziell, um das Verständnis und die Wertschätzung für die Landwirtschaft in unserer Gesellschaft zu stärken.
Berlin. Zeigen, wie wirkliche Landwirtschaft heute aussieht – darum geht es am „Tag des offenen Hofes 2022“ am Sonntag, den 19. Juni. „Der Tag bietet Gelegenheit, um mit aktiven Landwirtinnen und Landwirten ins Gespräch zu kommen und sich über Ernährungswirtschaft zu informieren“, betont der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) und wirbt für einen Besuch der zehn teilnehmenden Betriebe im Emsland und der Grafschaft Bentheim.
„Der Tag des offenen Hofes ist ein wichtiges Instrument für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit und im Emsland und der Grafschaft Bentheim schon echte Tradition“, weiß Stegemann. Im Schulterschluss informieren Landwirtschaft, LandFrauen und Landjugend darüber, wie heutige Landwirtschaft arbeitet und die Versorgung von über 80 Millionen Deutschen sichergestellt werden kann. „Das ist echte Dialogbereitschaft und Transparenz von Seiten unserer Bäuerinnen und Bauern“, unterstreicht Albert Stegemann die Bedeutung des Tags.
Im Emsland beteiligen sich sieben Höfe vor allem rund um Geeste am Projekttag. In der Grafschaft Bentheim öffnen sechs verschiedene Betriebe die Tore. Die Vereinigung des Emsländischen Landvolks (VEL) plant ein Radtour-Konzept, sodass sich verschiedenste Betriebe mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch eine gemeinsame Route verbinden lassen.
Das Konzept des Tags des offenen Hofes setzt auf Transparenz und Dialoge. Landwirtinnen und Landwirte können dabei ihr berufliches Wirken vorstellen und Interessierten erklären, wie das, was sie täglich essen, hergestellt wird.
„Ackerbau, Pferde-, Milchvieh-, Rinder-, Schweine- oder Geflügelhaltung sowie Bioenergie und Windkraft – regionale Landwirtschaft im Emsland und in der Grafschaft zeichnet sich durch Vielfalt aus. Deshalb möchte ich alle herzlich zum Tag des offenen Hofes einladen!“, wirbt Albert Stegemann für eine große Beteiligung.
Mitmachen und zeigen, wie Landwirtschaft ist: Hilfe dabei gibt die Webseite www.offener-hof.de, die den gastgebenden Höfen und Gästen wichtige Informationen liefert.
Der „Tag des offenen Hofes“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) und ihrer Landesverbände.