Die Schorlemer Stiftung sucht noch bis zum 31. Mai 2023 junge Berufstätige und Studierende aus Landwirtschaft und Gartenbau für ihr Austauschprogram mit Uganda. Darauf weist der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) hin. Durch eine Bundesförderung wird ein Großteil der Kosten übernommen. Die Austauschrunde findet im August statt.
Landwirtschaft erleben, wertschätzen und zukunftsfähig machen – das sind die Vorhaben des Austauschs. Speziell Uganda ist landwirtschaftlich durch selbstversorgende Kleinbetriebe geprägt. Die Länder besitzen darüber hinaus allerdings viele Ressourcen. Für die afrikanischen Jungbauern ist es deshalb besonders wichtig, Innovationen und das technische Know-how der jungen deutschen Landwirtinnen und Landwirte aus dem Austausch mitzunehmen.
Bei dem Austauschprogramm steht neben landwirtschaftlichem Interesse der interkulturelle Austausch im Fokus, weiß Albert Stegemann. „Das Projekt ist eine einmalige Möglichkeit, Afrika nicht nur touristisch kennenzulernen. Gerade das unternehmerische Denken und ein globaleres Verständnis von Ernährungswirtschaft können durch die neuen Erfahrungen nur wachsen“, resümiert Albert Stegemann.
Bevor alle Teilnehmenden auf ihre Höfe reisen, findet unter der Leitung der Jungbauernorganisation UNYFA (Young Farmers‘ Federation of Uganda) das Startseminar im Süden Ugandas statt. Dort werden letzte Vorbereitungen für den Aufenthalt im Partnerland getroffen und wichtige Informationen geteilt.
Das Programm findet zum sechsten Mal statt und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ gefördert. Somit ist ein Großteil der Kosten für das Praktikum durch die Förderung abgedeckt, die Fahrt-, Flug- und Versicherungskosten sowie die Teilnahme an Seminaren beinhalten. Weitere Informationen sind auf der Website der Schorlemer Stiftung zu finden: www.schorlemer-stiftung.de.