Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann begrüßt das heute von der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig angekündigte Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. 2016 bis 2019 sollen Kitas jährlich insgesamt mit bis zu 100 Millionen Euro unterstützt werden. „Die Sprache ist das Fundament für eine gute Integration und für ein erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben. Mit dem Programm nimmt der Bund noch stärker Flüchtlingsfamilien in den Blick“, so Stegemann.

Stegemann: „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“

Das Bundesprogramm soll helfen, die Angebote sprachlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen zu verbessern. Hierfür wird das Programm eine zusätzliche halbe Fachkraft-Stelle in den entsprechenden Kitas finanzieren. Laut Ministerium sollen die Einrichtungen durch eine externe Fachberatung in ihrer Qualitätsentwicklung gestärkt werden. Das Programm werde zudem die Zusammenarbeit mit den Eltern, die inklusive Bildung sowie und die besonderen Bedarfe der Flüchtlingsfamilien stärker aufgreifen.

Acht Sprach-Kitas seit 2011 erfolgreich im Wahlkreis aktiv

Der Bund fördert seit 2011 mit dem Programm „Sprache & Integration“ die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Derzeit werden so acht Kitas im Wahlkreis Mittelems jährlich mit je 25.000 Euro unterstützt. Ein Interessenbekundungsverfahren für das neue Programm wird Ende Juni starten.

Berlin. Am vergangenen Donnerstag kam es in Berlin zu einer Begegnung der Generationen. Der aus Spelle stammende Gerd Schierenbeck, niedersächsischer Landesvorsitzenden der Initiative 50Plus, stellte dem CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann die Arbeit des Verbandes vor. „Diese generationsübergreifenden Treffen sind ungemein wichtig und fördern den Dialog“, so Stegemann.

Die Initiative 50Plus befasst sich mit Fragen der älterwerdenden Belegschaft in Betrieben, insbesondere damit, wie diese sich optimal einbringen können. „Ältere gehören nicht zum alten Eisen. Sie sind weiterhin lernbegierig und bereichern jedes Unternehmen“, erläuterte Schierenbeck, der den Teilbereich Arbeit 50Plus verantwortet. „Vor dem Hintergrund sinkender Geburtenzahlen, buhlt unsere Wirtschaft um Fachkräfte jeglichen Alters. Beispielhaft ist die Gesundheit älterer Mitarbeiter heute besser als noch vor 20 Jahren“, betont dieser. Um das Leben für über 50-Jährige weiter zu verbessern, sei Stegemann als ausgewiesenem Arbeitsmarktpolitiker laut Schierenbeck ein wichtiger Ansprechpartner.

Im Emsland und der Grafschaft ist die Initiative 50Plus überaus aktiv. Die Gemeinde Spelle ist als erste Kommune überhaupt Mitglied des Verbandes. Seit dieser Woche steht zudem fest, der Bundesverband wird durch Vermittlung des Bundestagsabgeordneten Partner des Projektes „Dorfgemeinschaft 2.0“ der Gesundheitsregion EUREGIO. Finanziert wird dieses durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Bundesverband Initiative 50Plus arbeitet an einen Wandel des Altersbildes, um die Wertschätzung für das Alter zu fördern. Neben der Initiative Arbeit 50Plus engagiert man sich mit der spendenfinanzierte Generationshilfe gegen Altersarmut. Botschafter sind der Moderator Jörg Wontorra oder die Schauspielerin Uschi Glas.

Foto (v.l.): Albert Stegemann, Bundestagsabgeordneter; Gerd Schierenbeck, Landesvorsitzender der Initiative 50Plus
Foto (v.l.): Albert Stegemann, Bundestagsabgeordneter; Gerd Schierenbeck, Landesvorsitzender der Initiative 50Plus

Berlin. In der jüngsten Kabinettssitzung hat die Bundesregierung beschlossen, mehr Geld für den Kita-Ausbau und die Ausbildungsförderung in die Hand zu nehmen. „Wir halten Wort und unterstützen Jugendliche, Familien und Kommunen im Emsland und der Grafschaft Bentheim“, begrüßte der Bundestagsabgeordnete Stegemann die Beschlüsse der Bundesregierung. Mit weiteren sechs Milliarden Euro werde die Finanzierung von Krippen, Kitas, Schulen und Hochschulen in der laufenden Legislaturperiode unterstützt.

Junge Familien seien auf Betreuungsangebote angewiesen, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können. Die qualitativ hochwertige Betreuung ist aber nicht nur eine Frage des Engagements der Erzieher, sondern auch eine Frage des Geldes. Daher werde das bestehende Sondervermögen „Kinderbetreuungsausbau“ um 550 Millionen Euro auf dann eine Milliarde Euro aufgestockt. Die Mittel sollen die Qualität des Kitas-Ausbaus verbessern. Dazu werde sich der Bund verstärkt an den Betriebskosten der Kinderbetreuung beteiligen. 2017 und 2018 werden hierfür zusätzlich jeweils 100 Millionen Euro fließen.

Beim der Finanzierung der Ausbildungsförderung für Schüler und Studenten (BAföG) wird es eine grundsätzliche Weichenstellung geben: Der Bund übernimmt diese ab 2015 vollständig. Bisher waren die Länder mit 35 Prozent an der Finanzierung beteiligt. Die Länder werden so um rund 1,17 Milliarden Euro jährlich entlastet. Zudem werden 2016 die Regelsätze beim BAföG um 7 Prozent angehoben. „Die Reformen gehen in die richtige Richtung. Unsere Köpfe sind unsere wertvollste Ressource. Wir müssen die jungen Menschen nach Kräften fördern, Ihnen die Chance geben, etwas aus sich zu machen“, betont Stegemann. Der Bund nehme seine bildungspolitische Verantwortung wahr. Stegemann betonte aber zugleich, dass die Länder durch die Reformen neue finanzielle Spielräume erhalten. Diese Spielräume müsse die rot-grüne Landesregierung in Hannover nutzen, um Ihrer Verantwortung gerade im Bereich der schulischen Bildung gerecht zu werden.

Die Vorschläge der Bundesregierung werden in den kommenden Wochen und Monaten von den Parlamentariern im deutschen Bundestag beraten und sollen dann nach intensiver Prüfung beschlossen werden.

Am 24.07.2014 besuchte der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) das Beratungsbüro Emsland/Grafschaft Bentheim der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. (LEB) und ließ sich von Bereichsleiter Timo Kreusch-Vartmann die Beratungs- und Bildungsarbeit der LEB im Emsland und der Grafschaft schildern. Dabei hob Kreusch-Vartmann besonders den Aspekt der örtlichen und individuellen Gruppen- und Vereinsbetreuung hervor, der das Angebot der LEB deutlich von dem anderer Bildungsträger abhebt. Stegemann zeigte sich besonders von den Projekten im ehrenamtlichen und soziokulturellen Bereich erfreut und betonte seinerseits die Notwendigkeit und den Wert von Engagement auf lokaler Ebene. Diese zeichne unsere Region aus und müsse weiter ausgebaut werden. „Hier sehe ich einen Schwerpunkt meiner politischen Arbeit im Wahlkreis“, so der Abgeordnete.

Im Anschluss besuchten beide eine Informationsveranstaltung des Vereins Gelingen, welche das Engagement auf lokaler Ebene in die Praxis umsetze. Die Vereinsvorsitzende Ingrid Hermes erläuterte das neu anlaufende Projekt der „Seniorenkümmerer“. Diese sollen ältere Menschen im Kleinen unterstützen, damit Sie im Großen und Ganzen weiter möglichst selbstständig sein können. Die Qualifizierung dieser ehrenamtlich Tätigen übernimmt die LEB.

Bereichsleiter Kreusch-Vartmann und Stegemann vor den Räumlichkeiten der LEB in Baccum
Bereichsleiter Kreusch-Vartmann und Stegemann vor den Räumlichkeiten der LEB in Baccum