Handrup. Mitte Februar nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 (Leistungskurs Geschichte) und der Klasse 9a die Gelegenheit war, um mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann über seine Arbeit als Abgeordneter zu debattieren und über aktuelle politische Themen zu sprechen.
„Gerade in Gesprächen mit Schülern erlebe ich, dass die Entwicklungen in Berlin die Gesellschaft wieder stärker politisieren. Das Interesse der Schüler ist dabei eine absolut positive Entwicklung“, so Stegemann.
Der Kontakt mit dem Berliner Bundestagsabgeordneten war zustande gekommen, als sich das Leoninum im vergangenen Herbst zeitgleich mit der Bundestagswahl an der bundesweiten Juniorwahl beteiligt hatte.
Die beiden Lehrer Benno Hüer und Matthias Pfordt hätten sicherlich auch den Politikbetrieb in Berlin beschreiben können, doch eben nicht die „Innenansichten“ eines Abgeordneten: „Wie ist eigentlich Bundeskanzlerin Merkel im persönlichen Umgang, wenn sie an einer internen Sitzung teilnimmt?“ und „Kann es im Bundestag eine funktionierende Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten geben?“ Auf diese und weitere Fragen gab es interessante Auskünfte von Albert Stegemann.
Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich rege an der Diskussion. Die Bandbreite der Schülerfragen reichte von der Landwirtschaftspolitik über Extremisten im Bundestag, die Zusammenarbeit mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bis hin zu Präsident Donald Trump. „Wir leben in hochpolitischen Zeiten. Die Menschen erwarten, dass nun zügig eine Regierung gebildet wird und Sachfragen in Mittelpunkt stehen. Hier gibt es Kritik aber auch eine neue Wertschätzung für verantwortungsvolle Politik“, so der gelernte Landwirt. Mit Blick auf den politischen Nachwuchs sei Stegemann, der seit 2013 dem Deutschen Bundestag angehört, zuversichtlich. Im Sommer 2019 besucht uns die Klasse 9a im Deutschen Bundestag in Berlin. Auf ein Wiedersehen mit den Schülern würde sich der Abgeordnete freuen.