Stegemann: „Assistierte Ausbildung bringt große Verbesserungen“
Berlin. „Es gibt immer noch zu viele Jugendliche, die keinen Schulabschluss machen oder ihre Ausbildung abbrechen. Mit dem Instrument der „Assistierten Ausbildung“ bietet sich ihnen eine wirkliche Chance, den Schritt ins Berufsleben zu schaffen,“ so der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann. Nach Beratungen des federführenden Ausschuss für Arbeit und Soziales hat der Deutsche Bundestag heute deren Einführung beschlossen.
Das neue Förderinstrument soll Jugendlichen den Abschluss einer Berufsausbildung erleichtern, die aufgrund besonderer Lebensumstände oder einer Behinderung dies bisher nicht geschafft haben. Gelingen soll dies durch eine bis zu sechs Monate dauernde Vorbereitungsphase sowie einer intensive Begleitung während der betrieblichen Ausbildung. Geschulte Fachkräfte begleiten Jugendliche in Betriebe und stehen Arbeitgebern als Ansprechpartner zur Seite.
Der Bund stellt finanzielle Mittel für bis zu 10.000 Teilnehmer bereit. Voraussetzung für die finanzielle Förderung ist eine Kofinanzierung durch das jeweilige Bundesland. Stegemann hierzu: „Wir haben ein gutes Instrument für den Übergang von Schule und Beruf vorgelegt. Künftig können alle Jugendlichen eine passgenaue Unterstützung erhalten. Sie brauchen diese Chance. Daher hoffe ich jetzt auf eine schnelle Umsetzung durch das Land, damit es vor Ort beginnen kann.“
Die Assistierte Ausbildung soll mit Beginn des kommenden Ausbildungsjahr 2015/16 starten. Aktuell ist eine Laufzeit bis Ende 2018 vorgesehen.